- Trumps Wirtschaftspolitik könnte die Inflation ankurbeln und dem Kryptomarkt schaden, warnt Noelle Acheson.
- Analyst Acheson hebt die Risiken von Trumps Steuersenkungen, Zöllen und einem schwächeren Dollar für Kryptowährungen hervor.
- Trotz Trumps Pro-Krypto-Haltung könnte seine Politik erhebliche Inflationsrisiken für den Markt mit sich bringen.
Die Kryptowährungsanalystin Noelle Acheson warnt davor, dass die Wirtschaftspolitik des ehemaligen Präsidenten Donald Trump den Kryptomarkt untergraben könnte, obwohl er sich lautstark für digitale Vermögenswerte einsetzt.
Achesons Analyse konzentriert sich auf das Potenzial dieser Politik, eine höhere Inflation auszulösen, ein Faktor, der die Vorteile ausgleichen könnte, die Kryptowährungen in der Regel durch ein Umfeld niedriger Inflation und Zinssätze genießen.
Acheson weist darauf hin, dass mehrere Vorschläge der Republikaner, wie Steuersenkungen, Zölle und ein schwächerer Dollar, oft zu einer erhöhten Inflation beitragen. Diese Perspektive beleuchtet die möglichen negativen Auswirkungen von Trumps Politik.
Während niedrigere Inflation und Zinssätze im Allgemeinen Risikoanlagen stützen, könnte eine höhere Inflation das Wachstum des Kryptomarktes kurzfristig behindern. Dieses zweischneidige Schwertszenario bringt den Markt in eine prekäre Lage und wägt potenzielle Vorteile gegen erhebliche Risiken ab.
Steuersenkungen, eine gängige Politik der Republikaner, mögen auf den ersten Blick vorteilhaft erscheinen. Acheson erklärt jedoch, dass diese Kürzungen zu höheren Konsumausgaben führen können, was die Nachfrage und damit die Preise in die Höhe treibt. Diese gestiegene Nachfrage heizt die Inflation weiter an. In ähnlicher Weise können Zölle, ein weiteres Grundnahrungsmittel von Trumps wirtschaftlichem Ansatz, die Kosten für importierte Waren in die Höhe treiben. Dieser Kostenanstieg wird an die Verbraucher weitergegeben und verschärft die Inflation.
Darüber hinaus stellt Acheson fest, dass ein schwächerer Dollar, ein weiteres Ziel von Trumps Wirtschaftsstrategie, komplexe Auswirkungen auf den Kryptomarkt hat. Auf der einen Seite kann ein schwächerer Dollar die US-Exporte ins Ausland wettbewerbsfähiger machen, was die Wirtschaft ankurbeln könnte. Auf der anderen Seite kann es aber auch zu höheren Importpreisen führen und so zur Inflation beitragen. Dieser Inflationsdruck könnte die Vorteile zunichte machen, insbesondere für den Kryptomarkt, der von niedrigeren Inflations- und Zinssätzen lebt.
Trotz dieser Bedenken könnte es einen Silberstreif am Horizont geben. Acheson räumt ein, dass in Zeiten von Währungsturbulenzen ein schwächerer Dollar Kryptowährungen als alternative Anlage attraktiver machen könnte. Diese Attraktivität ergibt sich aus dem dezentralen Charakter von Kryptowährungen, die als Absicherung gegen die Instabilität der traditionellen Finanzmärkte dienen können. Dieser potenzielle Nutzen dürfte die Risiken, die sich aus einer höheren Inflation ergeben, jedoch nicht vollständig abmildern.
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