- Der Gründer von Solana äußerte sich zur Debatte um die Sui-Zentralisierung.
- Ein Dezentralisierungstest sollte objektiv und nicht subjektiv sein.
- Eine Blockchain-Lösung kann nicht dezentralisiert werden, wenn die Minderheitsgruppe die Mehrheit einseitig blockieren kann.
Der Mitbegründer von Solana, Anatoly Yakovenko, hat sich in die anhaltende Debatte um die Governance von Sui und die wahre Bedeutung der Blockchain-Dezentralisierung eingemischt. Seine Kommentare kommen zu einem Zeitpunkt, an dem das Sui-Netzwerk nach seiner Intervention nach dem Multi-Millionen-Dollar-Exploit von CETUS DEX mit gezielten Fragen konfrontiert ist.
Yakovenko äußerte seine klare Meinung darüber, wie Blockchain-Nutzer und -Entwickler das Konzept der Dezentralisierung tatsächlich verstehen und messen sollten.
Laut Jakowenko sollte ein Dezentralisierungstest eher objektiv als subjektiv sein. Der Solana-Mitbegründer skizziert Standards, die bestimmen können, ob ein Blockchain-Protokoll dezentralisiert ist. So erklärte Jakowenko, dass eine Blockchain-Lösung nicht dezentralisiert werden kann, wenn die Minderheit die Mehrheit einseitig daran hindern kann, Änderungen vorzunehmen oder zu funktionieren.
Yakovenkos Lackmustest: Was macht eine Blockchain wirklich dezentralisiert?
Im Gegenteil, der renommierte Blockchain-Experte verurteilte die Situation, in der die Mehrheit die Minderheit daran hindern kann, ihre Chain zu verlassen oder zu forken, indem sie Daten zurückhält oder ein Notfall-Upgrade des Bridge-Vertrags einleitet.
Verbunden: Sui Blockchain beschleunigt Whitelist-Funktion nach chaotischem CETUS DEX-Hack
Yakovenko kritisierte in seiner Stellungnahme offenbar das Vorgehen des Sui-Teams, nachdem es nach dem berüchtigten CETUS DEX-Exploit, bei dem ein Hacker etwa 233 Millionen US-Dollar aus seinem Liquiditätspool gestohlen hatte, eingegriffen hatte, indem es das Protokoll änderte.
Die Meinung des Solana-Mitbegründers scheint Suis Reaktion auf den CETUS-Hack zu kritisieren
Kurz nach dem Angriff informierte das Sui-Team die Nutzer über Maßnahmen, um weiteren Gelddiebstahl zu verhindern. Das Sui-Team erklärte, dass es seinen Vertrag gesperrt habe und bestätigte, dass es die Überweisung von 162 Millionen US-Dollar der kompromittierten Gelder ausgesetzt habe. Das Team wies auch darauf hin, dass es mit der Sui Foundation und anderen Mitgliedern des Ökosystems zusammenarbeitet, um das Problem zu lösen.
Die Aktion des Teams löste einen Streit innerhalb der Blockchain-Branche aus, wobei die Interessenvertreter starke Positionen zur Angemessenheit der Maßnahmen einnahmen. Der Gründer von Cyber Capital, Justin Bons, stellte sich auf die Seite derjenigen, die mit dem Vorgehen des Sui-Teams nicht einverstanden waren, und verwies auf die Gefahren der Dezentralisierung in einer angeblich dezentralen Umgebung. Bons glaubt, dass die Validatoren von Sui zusammenarbeiten, um die Transaktionen der Hacker zu zensieren, was einer Zentralisierung gleichkommt.
Branchenspaltung: Bons kritisiert Suis „Zentralisierung“, Gupta verteidigt sie als „Governance“
Auf der anderen Seite der Debatte widerspricht Amogh Gupta von der Sui-Stiftung Bons‘ Meinung und denjenigen, die die Intervention des Sui-Teams für einen riskanten Präzedenzfall halten.
Mehr zum Thema: Was bedeutet der CETUS-Hack für die DeFi-Sicherheit auf SUI?
Laut Gupta begann das Sui-Team mit einer legitimen Ausübung der verteilten Governance. Gupta erklärte, dass die Handlungen der Validatoren, eine Einigung über ein bestimmtes Ereignis zu erzielen, nicht als „Absprache“ angesehen werden sollten.
Disclaimer: The information presented in this article is for informational and educational purposes only. The article does not constitute financial advice or advice of any kind. Coin Edition is not responsible for any losses incurred as a result of the utilization of content, products, or services mentioned. Readers are advised to exercise caution before taking any action related to the company.