USD-gekoppelte Stablecoins werden bald Einlagen in Höhe von 1 Billion US-Dollar sehen

Banken sehen sich mit einer Verschiebung von 1 Billion US-Dollar hin zu USD-gebundenen Stablecoins konfrontiert

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Stablecoin shift forecast shows $1T at risk from EM bank deposits and $1.22T by 2028
  • 1 Billion US-Dollar könnten innerhalb von 3 Jahren Bankeinlagen in den Schwellenländern für USD-gekoppelte Stablecoins übrig bleiben
  • Die Stablecoin-Einsparungen werden bis 2028 voraussichtlich 1,22 Billionen US-Dollar erreichen, gegenüber 173 Milliarden US-Dollar
  • China, Brasilien und Indien sind mit einem großen Risiko eines Einlagenabflusses durch an den Dollar gekoppelte Stablecoins konfrontiert

Standard Chartered schätzte, dass an den Dollar gekoppelte Stablecoins innerhalb von drei Jahren etwa 1 Billion US-Dollar aus Bankeinlagen in den Schwellenländern anziehen könnten. Die Bank prognostiziert „Stablecoin-Ersparnisse“ in den Entwicklungsländern bis 2028 auf rund 1,22 Billionen US-Dollar, verglichen mit etwa 173 Milliarden US-Dollar heute.

Dieselbe Analyse ergab, dass fast 99 % der Stablecoins an den US-Dollar gekoppelt bleiben, was dazu führt, dass sie sich in einem Umfeld mit hoher Inflation oder schwachen Wechselkursen wie digitale Dollarkonten verhalten.

Wer ist am meisten gefährdet und warum?

China hatte mit rund 38,99 Billionen US-Dollar die größte Einlagenbasis der Welt, so dass selbst kleine prozentuale Bewegungen in großem Umfang zu verzeichnen wären. Brasilien mit rund 2,5 Billionen US-Dollar und Indien mit etwa 2,4 Billionen US-Dollar zusammen vertiefen die Krypto-Schienen mit einer großen Basis von Einzelhandelsnutzern, was die Wahrscheinlichkeit einer allmählichen Einlagenmigration erhöht.

Türkiye, das Einlagen in Höhe von rund 0,9 Billionen US-Dollar hält, ist aufgrund der wiederkehrenden Währungsabwertung und der hohen Inflation zusätzlichen Risiken ausgesetzt. In einem solchen Umfeld erscheinen Stablecoins, die oft an den US-Dollar gekoppelt sind, als sicherere Alternativen zur Werterhaltung.

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Mexiko, Ägypten und Südafrika mit einem Vermögen von 0,8 Billionen US-Dollar, 0,4 Billionen US-Dollar bzw. 0,35 Billionen US-Dollar stehen ebenfalls auf der Liste der gefährdeten Volkswirtschaften. Ihre zunehmende mobile Akzeptanz und die expandierenden Fintech-Ökosysteme machen sie zu einem fruchtbaren Boden für die Verwendung digitaler Währungen.

Stablecoin-Wachstum beschleunigt sich inmitten politischer Veränderungen

Der Bericht von Standard Chartered vom 7. Oktober stellt fest, dass fast 99 % der Stablecoins an den US-Dollar gebunden sind. Diese Verknüpfung verwandelt sie effektiv in digitale Dollar-Konten, die in Volkswirtschaften, die anfällig für Inflation und Abwertung sind, immer attraktiver werden.

Der Bericht geht davon aus, dass innerhalb der nächsten drei Jahre rund 1 Billion US-Dollar aus den Schwellenländerbanken für Stablecoins abfließen könnten. Darüber hinaus wird erwartet, dass die Stablecoin-Einsparungen in den Entwicklungsländern bis 2028 auf 1,22 Billionen US-Dollar ansteigen werden, gegenüber derzeit 173 Milliarden US-Dollar.

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