- Der Basel-Vorsitzende Erik Thedéen bestätigte eine Überarbeitung der globalen Kryptokapitalregeln für Banken.
- Dieser Schritt folgt auf die Weigerung der USA und des Vereinigten Königreichs, „strafende“ Stablecoin-Standards einzuführen.
- Die Regulierungsbehörden wollen Stablecoins von volatilen Vermögenswerten trennen, um die Marktrealität widerzuspiegeln.
Globale Bankaufsichtsbehörden stehen zunehmend unter Druck, die Kapitalregeln für Kryptobestände zu aktualisieren, da die Einführung von Stablecoin beschleunigt und große Jurisdiktionen frühere Vorschläge ablehnen. Der Baseler Ausschuss sieht nun einen dringenden Bedarf, den Rahmen neu zu gestalten, da der bestehende Plan nicht mit den aktuellen Marktrealitäten übereinstimmt.
Dieser Wandel spiegelt die zunehmende Sorge wider, dass ältere Annahmen über Krypto-Risiko die heutige Landschaft nicht mehr abdecken. Darüber hinaus wollen globale Regulierungsbehörden ein System, das mit der raschen Ausweitung von tokenisiertem Geld und neuen Zahlungsmodellen übereinstimmt.
Warum die Einstufung „Hochrisiko“ scheiterte
Der Baseler Plan von 2021 setzte strenge Kapitalanforderungen für Banken, die digitale Vermögenswerte besitzen. Der Ansatz fasste volatile Token und Stablecoins unter einer einzigen Hochrisikokategorie. Das Komitee entwickelte das Framework in einer Zeit, in der die Aufmerksamkeit auf Bitcoin und Ether lag.
Allerdings haben sich die Kryptomärkte in diesem Jahr dramatisch verändert. Stablecoins treiben heute erhebliche Transaktionsvolumina über Börsen und Zahlungskanäle hinweg. Daher wollen die Regulierungsbehörden das Risikoprofil dieser Vermögenswerte neu bewerten.
Neben diesem Wandel wollen Zentralbanker auch Klarheit über erlaubnislose Blockchain-Systeme. Einige politische Entscheidungsträger bezweifeln, ob frühere Risikoannahmen noch gelten.
Sie argumentieren, dass diese Netzwerke nun vorhersehbarere Siedlungsaktivitäten unterstützen. Daher möchte der Ausschuss eine tiefere Analyse darüber anstreben, wie diese Merkmale die Vorsichtsstandards beeinflussen.
Widerstand großer Volkswirtschaften führt zu Neudenken
Die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich lehnten es ab, die ursprünglichen Regeln umzusetzen. Beide Jurisdiktionen erklärten, dass der frühere Plan die praktischen Marktbedingungen nicht widerspiegele. Ihre Entscheidungen schufen eine wachsende Lücke in der globalen Koordination.
Darüber hinaus äußerten US-Beamte Bedenken hinsichtlich einer unverhältnismäßigen Kapitalbehandlung, insbesondere bei regulierten Stablecoins. Die Bank of England strebte auch praktikablere Standards für inländische Institutionen an.
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Dieser Widerstand signalisierte ein breiteres Problem. Regulierungsbehörden benötigen global konsistente Puffer, müssen aber auch Unterschiede in den Adoptionstrends berücksichtigen.
Daher plant der Ausschuss nun einen schnelleren Überprüfungszyklus. Ziel ist es, eine aktualisierte Struktur einzuführen, die Stablecoins und volatile Token getrennt behandelt. Außerdem werden klarere Kriterien zur Messung von operativen und Liquiditätsrisiken innerhalb von Blockchain-Systemen gewünscht.
Stablecoin-Wachstum erzwingt einen schnelleren Überprüfungszyklus
Die Stablecoin-Auflage wuchs in diesem Jahr deutlich. Diese Ausweitung erhöhte den Druck auf die Regulierungsbehörden, das Rahmenwerk ohne Verzögerung zu aktualisieren.
Darüber hinaus wollen Banken, die Tokenisierungspartnerschaften prüfen, Klarheit, bevor sie neue Dienstleistungen skalieren. Branchenvertreter sagen, Unsicherheit schränke die langfristige Planung ein. Daher beabsichtigen politische Entscheidungsträger, Bewertungen zu beschleunigen und einen flexibleren globalen Standard zu liefern.
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