- Binance soll alternative URLs für indische Kunden erstellt haben, um auf die Plattform zuzugreifen.
- Die globale Website und App der Kryptobörse sind für indische Kunden nicht zugänglich.
- Das harte Durchgreifen folgt auf eine regulatorische Maßnahme der indischen Behörden gegen nicht lizenzierte Kryptobörsen.
Inmitten des behördlichen Durchgreifens in Indien hat Binance angeblich alternative URLs erstellt, über die Kunden ohne VPN auf die Kryptowährungsbörse zugreifen können. Der Krypto-Influencer Keyur Rohit hat diese Änderungen kürzlich in einem Beitrag auf der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) angesprochen. Rohit hat einen Schnappschuss von Binance Verify gepostet, der bestätigt, dass es sich bei den beiden neuen URLs um legitime Websites handelt, die mit der Kryptobörse in Verbindung stehen.
In einem weiteren Tweet teilte der Influencer ein vermeintliches Gespräch zwischen einem Nutzer und der Binance-Kundenbetreuung. Laut dem Schnappschuss teilte der Kundenvertreter dem Benutzer mit, dass er auf die Plattform zugreifen könne, indem er die „.com“ in „.me“ oder „.info“ ändere. In einem weiteren Schnappschuss bestätigte ein Kundenvertreter, dass die Websites sicher zu verwenden sind.
Bemerkenswert ist, dass die Entwicklung auf ein hartes Durchgreifen der Financial Intelligence Unit (FIU) des indischen Finanzministeriums gegen Offshore-Kryptowährungsbörsen folgt. Die Regulierungsbehörde behauptet, dass mehrere der im Land tätigen Kryptobörsen dies ohne entsprechende Lizenzen tun.
Im vergangenen Dezember gab die FIU Warnungen an die betroffenen Kryptobörsen heraus, zu denen Binance, Kucoin, Huobi, Kraken, Gate.io, Bittrex, Bitstamp, MEXC Global und Bitfenex gehören. Neben Bedenken hinsichtlich ihrer nicht autorisierten Operationen stellte die Aufsichtsbehörde Verstöße gegen die Geldwäschebekämpfung durch diese Plattformen fest.
Nach den Warnungen entfernte Google am 15. Januar Binance, Kraken und andere ausländische Kryptowährungs-Apps aus seinem Play Store für indische Kunden. Die Änderungen bei Google folgen auf eine ähnliche Aktion bei Apple, bei der mindestens neun Krypto-Apps im App Store in Indien verboten wurden.
In der Zwischenzeit hatte die FIU auch die URLs der neun Kryptobörsen blockiert, was es indischen Kunden faktisch unmöglich machte, auf sie zuzugreifen. Die FIU erklärte, dass die nicht autorisierten Plattformen trotz ihrer Nichteinhaltung Dienstleistungen für eine beträchtliche Anzahl indischer Kunden anbieten.
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