- Die Bank of Korea lehnt Bitcoin aufgrund von Volatilitätsbedenken als Devisenreserven ab.
- Die IWF-Richtlinien unterstreichen den Mangel an Liquidität und Marktfähigkeit von Bitcoin.
- Länder wie die Tschechische Republik und Brasilien ziehen Bitcoin-Reserven in Betracht, während andere vorsichtig bleiben.
Die südkoreanische Zentralbank nimmt Bitcoin hart in die Gänge. Die Bank of Korea (BOK) sagt, sie habe nicht die Absicht, Bitcoin in ihre Devisenreserven aufzunehmen, und begründet dies mit der Volatilität und den potenziell hohen Transaktionskosten.
Die Haltung der Zentralbank kam als Antwort auf eine Anfrage des Abgeordneten Cha Gyu-geun, einem Mitglied des Planungs- und Finanzausschusses der Nationalversammlung, bezüglich der Möglichkeit, Bitcoin zu den Devisenaktiva des Landes hinzuzufügen.
Warum hält Südkorea Bitcoin nicht?
In einer am 16. März veröffentlichten Erklärung erklärte die Bank of Korea, dass die Preisschwankungen von Bitcoin eine Herausforderung darstellen. Konkret wies die Bank darauf hin, dass der Wert von Bitcoin bei Marktinstabilität sinken könnte, was zu einem Anstieg der Transaktionskosten bei dem Versuch führt, die Kryptowährung zu liquidieren.
Diese vorsichtige Haltung gegenüber Bitcoin-Reserven kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Südkorea seinen allgemeinen Regulierungsansatz für Kryptowährungen lockert. Die Finanzaufsichtsbehörde des Landes treibt ihre Pläne voran, ihr Verbot des institutionellen Handels mit Kryptowährungen aufzuheben.
In diesem Zusammenhang: Tschechische Zentralbank bewertet Bitcoin als Reservevermögen, keine unmittelbaren Pläne
Internationale Leitlinien für Reserven
Die Position der Bank of Korea steht im Einklang mit den Richtlinien des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu Devisenreserven. Nach Angaben des IWF muss ein Reservevermögen bestimmte Kriterien erfüllen, darunter Liquidität, Marktfähigkeit und ein Investment-Grade-Rating oder ein höheres Kreditrating.
Die BOK argumentiert, dass Bitcoin diese Standards nicht erfüllt, da es in Zeiten der Volatilität an Liquidität mangelt und in unsicheren Märkten ein hohes Risiko darstellt. Daher hält die BOK Bitcoin für ungeeignet, um in die südkoreanischen Devisenreserven aufgenommen zu werden.
Globale Perspektiven auf Bitcoin-Reserven
Während einige Länder, wie die Tschechische Republik und Brasilien, einen positiveren Ausblick auf Bitcoin als Teil ihrer Reserven gezeigt haben, bleiben viele andere Zentralbanken vorsichtig. Die Europäische Zentralbank (EZB), die Schweizer Zentralbank und die japanische Regierung haben alle ähnliche Bedenken wie Südkorea geäußert und sich auf die Volatilität und das Risiko von Bitcoin berufen.
Mehr zum Thema: Donald Trump macht es offiziell: Strategische Bitcoin-Reserve, Altcoin-Vorrat ist Gesetz
Im Gegensatz zur Position Südkoreas haben die USA Anfang März sogar eine Durchführungsverordnung umgesetzt, um eine strategische Bitcoin-Reserve zu initiieren, die es der US-Notenbank erlaubt, Bitcoin als strategische Reserve zu halten, die sie aus straf- und zivilrechtlichen Beschlagnahmungsoperationen besitzt.
Disclaimer: The information presented in this article is for informational and educational purposes only. The article does not constitute financial advice or advice of any kind. Coin Edition is not responsible for any losses incurred as a result of the utilization of content, products, or services mentioned. Readers are advised to exercise caution before taking any action related to the company.