- Hayes argumentierte, dass auch wenn Japan die Zinsen erhöht habe, die gesamte Finanzpolitik weiterhin auf die Inflation ausgerichtet ist, die er als positiven langfristigen Treiber für Bitcoin sieht
- Sein Kommentar folgte auf die Entscheidung der BOJ, den kurzfristigen Leitzins von 0,50 % auf 0,75 % zu erhöhen – einer der höchsten nominalen Zinssätze, die Japan seit Jahrzehnten verzeichnet hat
- Hayes‘ Prognose, dass der Dollar gegenüber dem Yen (Richtung 200) steigen wird, zeigt, dass er glaubt, Japan werde seine Währung fallen lassen, um Wachstum und Löhne zu fördern
Arthur Hayes, der Mitbegründer von BitMEX, hat mit seiner Sicht auf den neuesten Schritt der Bank of Japan den Kryptomarkt aufgewühlt. Er argumentierte nämlich, dass Japan, obwohl die Zinsen erhöht habe, die gesamte Finanzpolitik weiterhin auf die Inflation ausgerichtet ist, was er als positiven langfristigen Treiber für Bitcoin sieht.
In einem X-Beitrag schrieb er: „Kämpfen Sie nicht gegen die BOJ: -ve reale Zinssätze sind die explizite Politik. $JPY auf 200 und $BTC auf einen Milly.“
Der Kommentar folgte auf die Entscheidung der BOJ, den kurzfristigen Leitzins von 0,50 % auf 0,75 % anzuheben – einer der höchsten nominalen Zinssätze in Japan seit Jahrzehnten. Die Zusammenfassung des „Monetary Policy Meeting“ im Dezember 2025 enthielt einige Punkte, auf die sich die Trader sofort konzentrierten und die Hayes teilte.
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Zunächst steigen Preise und Löhne stetig, und Unternehmen werden wahrscheinlich weiterhin die Preise erhöhen, um höhere Lohnkosten zu decken. Außerdem nähert sich die CPI-Inflation (Verbraucherpreisindex) dem 2%-Ziel der Bank, was den politischen Entscheidungsträgern mehr Vertrauen gibt, dass Preiserhöhungen zu einem dauerhaften Trend werden.
Selbst nach einer Zinserhöhung bleiben die tatsächlichen Kreditkosten deutlich unter der Inflationsrate, sodass Geld effektiv weiterhin günstig ist.
Die BOJ erklärte ausdrücklich, sie werde die Politik weiterhin schrittweise anpassen und die finanziellen Bedingungen nicht aggressiv straffen.
Hayes verbindet die Wanderung mit Yen-Schwäche, nicht mit Stärke
Die konventionelle Marktlogik legt nahe, dass höhere Zinsen eine Währung stärken sollten, aber Hayes sieht für Japan das Gegenteil.
Da die Inflation höher ist als der Zinssatz, bietet Japans Wirtschaft negative reale Renditen, die Geld aus dem Land drängen, anstatt es anzuziehen, wodurch der Yen schwach bleibt.
Hayes‘ Prognose, dass der Dollar gegenüber dem Yen (in Richtung 200) steigen wird, zeigt, dass er glaubt, dass Japan seine Währung fallen lassen wird, um Wachstum und Löhne anzukurbeln.
Hayes stellt Bitcoin als Nutznießer negativer Realzinsen dar
Aus kryptographischer Sicht stellt Hayes die Haltung der BOJ als still optimistisch für Bitcoin dar. Zum Beispiel verliert Bargeld bei einer Inflation, die höher ist als die Zinsen, an Kaufkraft, was knappe Vermögenswerte wie Bitcoin attraktiver macht.
Außerdem könnte dieses Geld, wenn Händler weiterhin billigen Yen leihen, um anderswo zu investieren, trotzdem in Kryptowährungen gelangen.
Hayes‘ berühmtes Bitcoin-Preisziel von 1 Million Dollar basiert auf der Idee, dass Regierungen ihre Währungen langsam abwerten und damit langfristig Vermögenswerten wie Gold und Bitcoin zugutekommen.
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