- Der Bitcoin-Schluss unter dem 50-Wochen-Durchschnitt signalisiert, dass Zyklushöchststände und lange Korrekturen bevorstehen.
- Eine langfristige Widerstandstrendlinie deutet darauf hin, dass der Oktober-Gipfel von 126.000 $ diesen Zyklus beendet haben könnte.
- Sinkende Zinsen im Jahr 2026 könnten trotz der aktuellen Schwäche eine neue Bitcoin-Rallye stützen.
Bitcoin befindet sich in einem seiner wichtigsten Momente seit Jahren, da Analysten warnen, dass November bis Dezember darüber entscheiden könnte, ob der Kryptomarkt seinen Bullenlauf fortsetzt oder in eine lange Bärenphase abrutscht.
Mehrere technische Muster aus vergangenen Zyklen sind zurückgekehrt, was die Frage aufwirft, die sich alle stellen: Hat Bitcoin im Oktober bereits mit 126.000 $ seinen Höchststand erreicht?
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Der Bärenfall: Anzeichen dafür, dass der Zyklus vorbei sein könnte
Bitcoin könnte in diesem Zyklus bereits die Spitze sein, hier ist der Grund:
1. Ein Schluss unterhalb des 50-Wochen-Durchschnitts
Bitcoin schloss kürzlich unterhalb seines 50-Wochen-einfachen gleitenden Durchschnitts, einem Niveau, das historisch das Ende früherer Bullenmärkte markierte. Jedes Mal, wenn dies in früheren Zyklen geschah, geriet Bitcoin in einen Abwärtstrend von fünf bis elf Monaten und bildete schließlich den nächsten Bärenmarkt-Tiefpunkt.

Wenn sich die Geschichte wiederholt, könnte sich irgendwann Ende 2026 ein neues Tief bilden, möglicherweise im Bereich von 30.000–40.000 US-Dollar.
2. Langfristige Trendlinie deutet auf ein Zyklushöchst von 126.000 $ hin
Eine bedeutende Widerstandstrendlinie, die die Spitzen des Zyklus 2017 und 2021 verbindet, entspricht perfekt der Entwicklung von Bitcoin im Juli und Oktober in diesem Jahr. Diese Trendlinie begrenzt den Bullenlauf bei etwa 126.000 US-Dollar, was darauf hindeutet, dass das Oktoberhoch möglicherweise das endgültige Höchst des Zyklus war.

Zusätzlich hat der monatliche MACD-Indikator von Bitcoin einen bärischen Querschnitt gezeigt, ein Signal, das zuvor zu großen Korrekturen geführt hat.
Der Bull-Fall: Warum dieser Zyklus möglicherweise nicht den alten Regeln folgt
Trotz der bärischen Signale gibt es starke Argumente dafür, dass dieser Zyklus die üblichen Muster durchbrechen könnte. Veränderungen in der Makroökonomie, Marktstruktur und Akzeptanz haben diesen Zyklus sehr anders gemacht.
1. Sinkende Zinssätze könnten Bitcoin im Jahr 2026 ankurbeln
Bitcoin ist historisch gestiegen, wenn die US-Zinsen gefallen sind. Da die Federal Reserve nun einen neuen Zinssenkungszyklus beginnt, argumentieren Bullen, dass Bitcoin 2026 erheblich an Schwung gewinnen könnte, da die Liquidität an den Märkten zurückkehrt.
2. Dieser Zyklus durchbrach bereits mehrere historische Muster
In diesem Zyklus sind bereits mehrere Dinge passiert, die vorher nie passiert sind:
• Bitcoin erreichte vor der Halbierung einen neuen Allzeithoch
• Die jährliche Kerze, die eigentlich stark grün sein sollte, ist derzeit rot
• Es ist noch keine vollständige Altcoin-Saison entstanden
• Der institutionelle Besitz von Bitcoin hat sich seit 2021 verdreifacht.
Bei so vielen ungewöhnlichen Veränderungen in der Marktstruktur argumentieren Bullen, dass die Annahme eines klassischen Vierjahreszyklus ein Fehler sein könnte. Zum Zeitpunkt des Schreibens ist Bitcoin unter die Marke von 90.000 Dollar gefallen.
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