- BlackRock plant tokenisierte ETFs nach dem Wachstum des Bitcoin-Fonds, um die Blockchain-Akzeptanz zu erweitern.
- Die Tokenisierung kann die Handelszeiten, den globalen Zugang und die Verwendung von ETFs als Krypto-Sicherheiten verlängern.
- Regulatorische Hürden bestehen weiterhin, da die Nasdaq, Banken und politische Entscheidungsträger in den USA die Blockchain-Märkte testen.
BlackRock bereitet sich darauf vor, seine Blockchain-Präsenz durch die Tokenisierung von börsengehandelten Fonds (ETFs) zu erweitern, ein Schritt, der auf dem Anstieg der Nachfrage nach seinem iShares Bitcoin Trust aufbaut.
Der weltgrößte Vermögensverwalter sagte, dass der Vorstoß darauf abzielt, Finanzprodukte durch eine Blockchain-basierte Infrastruktur effizienter und zugänglicher zu machen.
Tokenisierte ETFs zielen auf reale Vermögenswerte ab
Das Unternehmen entwickelt tokenisierte ETFs, die an traditionelle Vermögenswerte, einschließlich Aktien, gebunden sind und als Blockchain-Token ausgegeben werden könnten. Die Tokenisierung würde den Handel außerhalb der Öffnungszeiten der Wall Street ermöglichen, die Teilnahme am globalen Markt vereinfachen und neue Möglichkeiten schaffen, ETFs als Sicherheiten in Krypto-Netzwerken zu verwenden.
Die Initiative baut auf der bestehenden Arbeit von BlackRock mit tokenisierten Geldmarktfonds auf. Der im März 2024 aufgelegte USD Institutional Digital Liquidity Fund (BUIDL) ist auf ein Vermögen von 2,2 Milliarden US-Dollar in den Bereichen Ethereum, Avalanche, Aptos und Polygon angewachsen. In der Zwischenzeit hat der iShares Bitcoin Trust (IBIT) innerhalb seines ersten Jahres ein verwaltetes Vermögen von 10 Milliarden US-Dollar überschritten und ist damit einer der am schnellsten wachsenden Bitcoin-Spot-ETFs aller Zeiten.
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Institutioneller Schub gewinnt an Dynamik
Die Strategie von BlackRock steht im Einklang mit einem breiteren Vorstoß der Branche, die Tokenisierung in den Mainstream-Finanzsektor zu bringen. JPMorgan hat den Trend als transformativ für die 7-Billionen-Dollar-Geldmarktbranche bezeichnet. Institutionen wie Goldman Sachs und BNY Mellon testen bereits Blockchain-basierte Abwicklungssysteme.
BlackRock hat auch die Abwicklungsinfrastruktur über die Onyx-Plattform von JPMorgan getestet, die jetzt in Kinexys umbenannt wurde. In seinem Investorenbrief für 2025 bekräftigte CEO Larry Fink seine Ansicht, dass „jeder finanzielle Vermögenswert tokenisiert werden kann„, und hob Effizienz und Geschwindigkeit als die größten Vorteile hervor.
Regulatorische und marktbezogene Herausforderungen
Trotz wachsender Dynamik stehen tokenisierte ETFs vor erheblichen Hürden. Traditionelle ETFs verlassen sich bei der Abwicklung auf vertrauenswürdige Vermittler, während Blockchain-Assets sofort abgewickelt und rund um die Uhr gehandelt werden. Die Brücke zwischen den beiden Systemen zu schlagen, bleibt eine Herausforderung für Regulierungsbehörden, Depotbanken und Börsen.
Die politischen Signale beginnen sich zu verschieben. Die Trump-Regierung hat sich für Sandbox-Programme ausgesprochen, um Blockchain auf den US-Märkten zu testen. Die Nasdaq hat auch einen Antrag bei der SEC gestellt, um den Handel mit tokenisierten Aktien zu ermöglichen, was möglicherweise den ersten groß angelegten Test der Tokenisierung bei US-Aktien einleitet.
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