BlackRock-CEO Larry Fink warnt vor Inflationsrisiken durch US-Einwanderungsbeschränkungen und Arbeitskräftemangel

Last Updated:
BlackRock CEO: US Immigration Curbs May Fuel Inflation
  • Fink warnt davor, dass nationalistische Politik die Inflation aufgrund des Arbeitskräftemangels antreiben könnte
  • Abschiebungen können sich auf die Landwirtschaft, das Baugewerbe und die KI-Infrastruktur auswirken
  • Fortschritte bei der KI-Technologie können zu langfristiger Deflation und Personalabbau führen

In seiner Rede auf der Energiekonferenz CERAWeek in Houston nahm Larry Fink, CEO von BlackRock, kein Blatt vor den Mund, wenn es um die wirtschaftlichen Auswirkungen der zunehmend nationalistischen Politik Amerikas ging. Fink brachte die potenzielle Inflation direkt mit Massenabschiebungen und einer schrumpfenden Erwerbsbevölkerung in Schlüsselsektoren wie Landwirtschaft und Bauwesen in Verbindung.

Fink warnte, dass strengere Einwanderungsbeschränkungen und ein zunehmender Nationalismus zu einer höheren Inflation führen könnten. Er räumte ein, dass nationalistische Politik zwar populär sei, ihre wirtschaftlichen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt aber die Preise in die Höhe treiben könnten.

Er bezog sich insbesondere auf die Landwirtschaft und wies darauf hin, dass viele Landarbeiter im Ausland geboren und von Abschiebungen bedroht seien. Er wies auch auf den Bausektor hin, in dem ein großer Prozentsatz der Arbeitskräfte von außerhalb der USA stammt.

Arbeitskräftemangel: Eine Bedrohung für Schlüsselindustrien

Fink zeichnete ein düsteres Bild und warnte vor einem so angespannten Arbeitsmarkt, dass es nicht genügend Arbeitskräfte für grundlegende Aufgaben geben werde. Er betonte, dass die Landwirtschaft stark von ausländischen Arbeitskräften abhängig sei und Abschiebungen ein Arbeitskräftevakuum schaffen könnten, das die Kosten für Lebensmittel und Infrastruktur in die Höhe treiben würde.

Er wies auch auf einen Mangel an Elektrikern hin, die für den Bau von KI-Rechenzentren entscheidend sind, und unterstrich, wie diese Richtlinien verschiedene Branchen belasten.

Mehr zum Thema: BlackRock-CEO prognostiziert weitere Zinssenkungen der Fed vor Jahresende

Mit Blick auf die Zukunft glaubt Fink, dass der technologische Fortschritt, insbesondere die künstliche Intelligenz (KI), auf lange Sicht wahrscheinlich zu einer Deflation führen wird.

Er prognostizierte, dass KI die Geschäftsabläufe neu gestalten und den Bedarf an Arbeitskräften in Fertigung und Technologie verringern würde. Er nannte das Beispiel der KI in der Robotik, die den Bedarf der Arbeitnehmer in den nächsten zwei Jahren um 30 % senken könnte.

BlackRocks globales Hafenspiel

Fink schaltete einen Gang höher und sprach auch über die jüngste Investition von BlackRock in globale Häfen. Das Unternehmen erwarb einen Anteil von 90 % an einem Unternehmen, das Häfen in der Nähe des Panamakanals betreibt, und erweiterte damit das Portfolio von BlackRock erheblich. Durch diese Vereinbarung kommen 43 Häfen in mehr als 20 Ländern hinzu, so dass BlackRock insgesamt 100 Häfen hat.

Mehr zum Thema: Steigende US-Inflation treibt Fed-Politik zu Politikwechsel, da Bitcoin sich auf ein 98K-Ziel zubewegt

Finks CERAWeek-Kommentare boten einen Einblick in die Ansichten von BlackRock zur US-Wirtschaftspolitik und zur Zukunft des Weltmarktes. Die Besorgnis des Unternehmens über Arbeitskräftemangel und Inflation spiegelt die breiteren Diskussionen über die finanziellen Auswirkungen der Einwanderungspolitik und des technologischen Fortschritts wider.

Disclaimer: The information presented in this article is for informational and educational purposes only. The article does not constitute financial advice or advice of any kind. Coin Edition is not responsible for any losses incurred as a result of the utilization of content, products, or services mentioned. Readers are advised to exercise caution before taking any action related to the company.

CoinStats ad

Latest News

×
ads