- US-Spot-Bitcoin-ETFs liegen im November bei nahe 3 Milliarden Dollar an Nettoabflüssen, wobei allein BlackRock etwa 2,1 Milliarden Dollar ausmacht
- Kapital, das in Spot-Bitcoin-ETFs floss, war die Hauptkraft hinter dem Preisanstieg von Bitcoin in diesem Jahr
- Da ETFs weiterhin einen wichtigen Weg für große Investmentfirmen darstellen, Geld in Kryptowährungen zu investieren, verringern starke Abflüsse die Nachfrage und erhöhen den Angebotsdruck für den zugrunde liegenden Vermögenswert (in diesem Fall Bitcoin)
Der Spot-Bitcoin-ETF von BlackRock, der IBIT (iShares Bitcoin Trust), verzeichnete am 18. November einen Rekordabfluss an einem Tag von etwa 523 Millionen US-Dollar, der größte seit dem Start im Januar 2024.
Insgesamt liegen die US-Spot-Bitcoin-ETFs im November bei nahe 3 Milliarden US-Dollar an Nettoabflüssen, wobei allein BlackRock etwa 2,1 Milliarden US-Dollar ausmacht. Diese Ausflüsse fallen mit einem Preisrückgang von Bitcoin auf etwa 90.000 US-Dollar zusammen, was dem niedrigsten Wert seit über einem halben Jahr entspricht.
Da der November historisch gesehen ein starker Monat für Bitcoin war (durchschnittliche Rendite von etwa 41 % in den Vorjahren), sind die aktuellen Abflüsse und die schwache Performance besonders bemerkenswert.
Kapital, das in Spot-Bitcoin-ETFs fließt, war die Hauptkraft hinter dem diesjährigen Preisanstieg von Bitcoin.
Der Liquiditätsabfluss: Warum Institutionen aussteigen
Große Abhebungen von ETFs bedeuten jedoch, dass institutionelle Anleger sich von Bitcoin zurückziehen. Das könnte bedeuten, dass sie vorsichtiger werden, ihre Portfolios neu ausrichten, um weniger Krypto zu halten, oder spekulative Wetten schließen.
Wenn ein großer Fonds wie BlackRocks IBIT stark verkauft wird, signalisiert das einen Rückzug von großflächigem Kapital und geht über bloße Sorge bei Privatanlegern hinaus. Wenn ein Branchenführer wie BlackRock an vorderster Front steht, ist das ein ziemlich deutliches Warnsignal für den Markt.
Der ‚Teufelskreis‘: Warum fallende Preise mehr Verkäufe auslösen
Da ETFs weiterhin einen wichtigen Weg für große Investmentfirmen darstellen, Geld in Kryptowährungen zu investieren, verringern starke Abflüsse die Nachfrage und erhöhen den Angebotsdruck für den zugrunde liegenden Vermögenswert (in diesem Fall Bitcoin).
Die Tatsache, dass wir große Rückzüge erleben, während der Preis bereits fällt, deutet darauf hin, dass ein Teufelskreis im Spiel ist. Eine negative Stimmung führt dazu, dass mehr Menschen aussteigen, was den Preis weiter sinken lässt. Dadurch werden alle noch vorsichtiger, und der Kreislauf wiederholt sich.
Bitcoin durchbricht den 50-Tage-Durchschnitt, während sich bärische Signale aufhäufen
Im Allgemeinen zeigt der größere Kryptomarkt Bärenmarktanzeichen. BTC ist von seinen Oktoberhochs deutlich gefallen, die Liquidität ist schwächer und technische Indikatoren wie der Todeskreuz treten auf.
Der aktuelle Kurs von BTC liegt leicht über 90.000 $, was einem Rückgang von 13 % in den letzten 7 Tagen entspricht. Wenn dies so weitergeht, könnte Bitcoin die Preise anderer Kryptowährungen noch weiter drücken. Dies gilt besonders für Token, die mit Blockchain-Infrastruktur und DeFi zu tun haben, da ihr Wert oft stark von einer bullischen, optimistischen Marktstimmung abhängt.
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