- Große Bitcoin-Überweisungen in eine Wallet, die mit Celsius in Verbindung gebracht wird, haben Spekulationen ausgelöst.
- Ein Nutzer wies darauf hin, dass die Wallet 25.266 BTC im Wert von rund 1,10 Milliarden US-Dollar erhalten hat.
- Der renommierte Krypto-Investor Simon Dixon spekuliert, dass Celsius sich darauf vorbereiten könnte, Gläubiger auszuzahlen.
Eine Reihe von Bitcoin-Überweisungen in eine Wallet, die mit dem bankrotten Kryptowährungskreditgeber Celsius in Verbindung gebracht wird, hat zu Spekulationen unter den Mitgliedern der Krypto-Community geführt. Der hohe Betrag der Überweisung hat einige zu der Annahme veranlasst, dass sich das Unternehmen darauf vorbereiten könnte, die Gläubiger bald zurückzuzahlen.
Tatsächlich kamen die Spekulationen auf, nachdem ein X-Nutzer (ehemals Twitter) eine große BTC-Überweisung auf die besagte Wallet gemeldet hatte. „Die CelsiusNetwork-Wallet hat vor wenigen Minuten 25.266 Bitcoins im Wert von 1,10 Milliarden US-Dollar erhalten“, twitterte der Nutzer.
Als Reaktion auf den Tweet deutete der renommierte Bitcoin-Maximalist und Krypto-Investor Simon Dixon an, dass sich das Krypto-Unternehmen darauf vorbereiten könnte, Kunden zurückzuzahlen. „Celsius-Gläubiger – Bitcoin-Ausschüttungen rüsten sich“, twitterte Dixon.
Letzte Woche machte die On-Chain-Analyseplattform Lookonchain die Mitglieder der Krypto-Community auf eine Reihe von ETH-Transaktionen aufmerksam, an denen Celsius beteiligt war. Wie bereits berichtet, enthüllte der Daten-Tracker, dass Celsius innerhalb der letzten 24 Stunden 459.561 ETH-Token an mehrere Börsen verschoben hat.
Im Jahr 2022 war Celsius eines von mehreren Kryptowährungsunternehmen , die nach dem Zusammenbruch von TerraUSD untergingen. Alex Mashinsky, der ehemalige CEO des Unternehmens, wurde später vom Justizministerium wegen Betrugs angeklagt und ist nun gegen eine Kaution von 40 Millionen Dollar auf freiem Fuß.
Im November letzten Jahres genehmigte ein New Yorker Gericht die Pläne von Celsius, seinen Umstrukturierungsplan bis Anfang 2024 zu beenden. Darüber hinaus teilte das Unternehmen mit, dass rund zwei Drittel der 2 Mrd. $, die den Kunden zugeteilt wurden, die Geld auf der Plattform hatten, im Rahmen des Vorschlags an die Gläubiger zurückgegeben würden.
Im Dezember genehmigte der US-Insolvenzrichter Martin Glenn in Manhattan die Umstellung des Unternehmens auf das Bitcoin-Mining. Dem Richter zufolge enthielten die Insolvenzpläne von Celsius genügend Flexibilität, um es dem Unternehmen zu ermöglichen, auf einen Backup-Plan umzusteigen, wenn es auf ein Hindernis mit der US-Börsenaufsicht SEC stößt.
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