Chen Zhis Aufstieg und Fall: Wie ein in Fujian geborener Tycoon zum Zentrum eines weltweiten Betrugsfalls im Wert von 15 Milliarden Dollar wurde.

Chen Zhis Aufstieg und Fall: Wie ein in Fujian geborener Tycoon zum Zentrum eines weltweiten Betrugsfalls im Wert von 15 Milliarden Dollar wurde.

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Chen Zhis Aufstieg und Fall Wie ein in Fujian geborener Tycoon zum Mittelpunkt eines weltweiten Betrugsfalls im Wert von 15 Milliarden Dollar wurde
  • Sanktionen entlarven Chens Aufstieg als verwurzelt in Immobilienexpansion und politischem Zugang.
  • Ermittler bringen die Prince Group mit globalem Betrug, Menschenhandel und großflächiger Geldwäsche in Verbindung.
  • Vermögenssperren trafen Chens Auslandsbeteiligungen und deuten auf eine tiefere grenzüberschreitende Kontrolle hin.

Chen Zhi, ein in Fujian geborener kambodschanischer Geschäftsmann, steht nun im Zentrum einer internationalen Untersuchung, die ihn mit einer der größten Finanzbetrugsoperationen der letzten Jahre in Verbindung bringt. Das US-Justizministerium beschlagnahmte mehr als 120.000 Bitcoin im Wert von über 15 Milliarden Dollar von Konten, die mit ihm in Verbindung standen.

Quellen zufolge verhängten die USA und Großbritannien gemeinsame Sanktionen, die sich gegen den 37-jährigen Tycoon und seinen Konglomerat Prince Holding Group richten. Diese koordinierte Aktion hat neue Fragen darüber aufgeworfen, wie Chen seinen Reichtum aufbaute, seinen Einfluss ausweitete und grenzüberschreitend mit bedeutender politischer Unterstützung in Kambodscha agierte.

Schneller Aufstieg in Kambodschas Wirtschaft und Politik

Chen zog 2011 nach Kambodscha, als regionale Investitionen ins Land strömten. Er wechselte von kleinen Unternehmungen in China zu großen Entwicklungen in Phnom Penh und Sihanoukville. Seine Immobilienprojekte veränderten die Küstengebiete und erzielten während des Baubooms in Kambodscha hohe Erträge.

Außerdem expandierte er schnell in den Finanzdienstleistungsbereich. Er gründete ein Mikrofinanzgeschäft und gründete 2018 die Prince Bank, nachdem er eine Geschäftsbanklizenz erhalten hatte.

Darüber hinaus erweiterte die Prince Holding Group ihre Präsenz auf mehr als 30 Regionen. Die Gruppe investierte etwa 2 Milliarden Dollar in kambodschanische Immobilien, darunter große Standorte wie Prince Plaza.

Chen erlangte auch durch Wohltätigkeitsprogramme unter der Prince Foundation Sichtbarkeit, was sein öffentliches Image stärkte. Damit sicherte er sich politischen Einfluss, wurde Berater von zwei Premierministern und erhielt 2020 nach Zustimmung der Regierung den Titel Neak Oknha. Diese Anerkennung positionierte ihn als eine führende Persönlichkeit in der kambodschanischen Geschäftselite.

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Ermittlungen decken großes kriminelles Netzwerk auf

Internationale Ermittler behaupten nun, dass die Prince Holding Group umfangreiche „Schweineschlachtungs“-Betrügereien finanziert habe. Sie sagen, das Netzwerk habe mindestens zehn Betrugsanlagen in ganz Kambodscha betrieben. Diese Anlagen beherbergten Menschenhändler, die weltweit Tausende gefälschte Konten nutzten, um Opfer zu betrügen.

US-Beamte brachten die Operation mit Menschenhandel, Zwangsarbeit und Geldwäsche in Verbindung. Darüber hinaus verfolgten sie die Erlöse über Online-Glücksspielkanäle, Krypto-Mining-Seiten und Briefkastenfirmen in Offshore-Jurisdiktionen, darunter die Britischen Jungferninseln.

Folglich froren die USA und Großbritannien Vermögenswerte ein, die mit Chen verbunden sind. Die Behörden blockierten Immobilien im Wert von mehr als 100 Millionen Pfund in London, darunter ein Haus an der Avenue Road im Wert von etwa 12 Millionen Pfund. Kambodschanische Beamte schlugen jedoch einen vorsichtigen Ton an. Sie sagten, sie würden ausländische Anfragen prüfen, boten aber keine inländischen Gebühren an.

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