Coinshares: Die Kosten für das Bitcoin-All-In-Mining erreichten im 4. Quartal ’24 137.000 $ für börsennotierte Miner

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Bitcoin Mining Costs Soar to $82K+ Cash per Coinshares Report
  • Die Kosten für das Bitcoin-Mining stiegen im 4. Quartal 2024 sprunghaft an, aber die Rentabilität hielt sich in der Nähe der Marktpreise.
  • Die Netzwerk-Hashrate erreichte Rekordhöhen, wobei bis Juli 2025 1 ZH/s erwartet wird.
  • Miner schwenken auf KI und HPC um, da die Hash-Preise sinken und sich die Hardware-Zyklen intensivieren.

Bitcoin-Miner finden es in letzter Zeit viel teurer, zu arbeiten, obwohl das Netzwerk selbst stärker ist als je zuvor. Der jüngste Coinshares-Bericht unterstreicht dieses Problem, indem er feststellte, dass die durchschnittlichen Barkosten für große, börsennotierte Miner für die Produktion eines Bitcoins im letzten Quartal 2024 dramatisch auf über 82.000 US-Dollar gestiegen sind; Das ist ein Anstieg von etwa 56.000 US-Dollar im Vorquartal.

Und wenn man andere Kosten wie die Abzahlung von Ausrüstung hinzurechnet, stiegen die durchschnittlichen Gesamtkosten auf rund 137.000 US-Dollar pro Bitcoin. Nun, die Miner haben es geschafft, in dieser Zeit profitabel zu bleiben, aber nur, weil der Marktpreis von Bitcoin mit durchschnittlich rund 82.000 US-Dollar hoch war.

Dies half eine Zeitlang, die hohen Kosten zu decken. Aber dieser zugrunde liegende Kostendruck zwingt die Branche zu großen Veränderungen. Viele Bergbauunternehmen begannen, nach neuen Wegen zu suchen, um Geld zu verdienen, einschließlich der Verlagerung des Schwerpunkts auf andere Branchen wie Rechenzentren und High-Performance-Computing (HPC).

Warum das Mining von Bitcoin immer schwieriger wird: Die Hashrate steigt

Ein Teil der Herausforderung ergibt sich aus dem eigenen Erfolg von Bitcoin. Die gesamte Rechenleistung des Netzwerks, die sogenannte Hashrate, ist rasant gestiegen. Er erreichte kürzlich Spitzenwerte von über 926 EH/s (Exahashes pro Sekunde) und läuft derzeit bei etwa 870 EH/s.

Mehr Miner und mehr Leistung, die dem Netzwerk beitreten, machen es sicherer, was gut ist. Aber es macht es auch viel schwieriger für jeden einzelnen Miner, erfolgreich den nächsten Block zu finden und Bitcoin-Belohnungen zu verdienen. Stellen Sie sich das so vor, als würden mehr Menschen auf demselben Gebiet nach Gold graben – die individuellen Chancen jedes Einzelnen sinken.

Mehr zum Thema: Die Leistung des Bitcoin-Minings steigt auf über 1.000 EH/s, aber die Probleme der Miner verschärfen sich

Die schwierige Mathematik: Kosten steigen, Umsatz pro Hash sinken

Es geht nicht nur um Strom, der einen großen Teil der Geldkosten ausmacht. Auch die Miner beschäftigen sich mit dem „ASIC-Hamsterrad“. ASICs sind die speziellen Computerchips, die für das Mining verwendet werden. Es kommen ständig neue, schnellere Modelle auf den Markt, wodurch ältere Modelle schnell weniger rentabel werden. Die Miner müssen also weiterhin viel Geld für die neueste Ausrüstung ausgeben, nur um im Spiel zu bleiben. Dies unterscheidet sich stark von traditionellen Industrien, in denen die Ausrüstung viele Jahre halten kann.

Während die Miner mit steigenden Kosten konfrontiert sind, wird erwartet, dass ihr potenzieller Umsatz pro Einheit Rechenleistung (Hash-Preis) langfristig langsam sinken wird. Auch wenn er von Tag zu Tag schwankt (derzeit bei etwa 45 $ pro Petahash/Tag nach einem kürzlichen Rückgang unter 40 $), glauben Analysten, dass er meist zwischen 35 und 50 $ bleiben und bis Anfang 2026 wahrscheinlich wieder unter 40 $ tendieren wird.

Mehr globaler Wettbewerb bedeutet weniger Umsatz für die gleiche Menge an Arbeit. Die Miner sehen sich also mit steigenden Betriebskosten und potenziell geringeren Einnahmen pro Arbeitseinheit konfrontiert.

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Wie sich Miner anpassen: Umstellung auf KI-Hosting

Was die Miner also gegen diesen Druck tun, ist, dass sie kreativ werden und diversifizieren. Viele Unternehmen mit großen Anlagen und Stromverträgen beginnen, sie für andere anspruchsvolle Computing-Aufgaben zu nutzen, insbesondere für Hosting-Dienste für Künstliche Intelligenz (KI) und High-Performance Computing (HPC).

Zum Beispiel verbraucht der große Bergbaukonzern Core Scientific Berichten zufolge jetzt 43 % seiner Energie für KI-Kunden. Cipher Mining ist ein weiterer großer Akteur, der ähnliche Schritte unternimmt. Diese Verschiebung hilft ihnen, stabilere Einkommensströme aufzubauen, die nicht vollständig vom Preis oder der Mining-Schwierigkeit von Bitcoin abhängen.

Ein Markt-Joker: Könnten staatliche Bitcoin-Käufe helfen?

In der Zwischenzeit braut sich auf dem US-Markt ein weiterer Faktor zusammen, der den Minern indirekt helfen könnte, indem er möglicherweise den Gesamtpreis von Bitcoin in die Höhe treibt. Mehrere Bundesstaaten, wie Arizona und Texas, haben Gesetzentwürfe in Arbeit, um Bitcoin möglicherweise zu staatlichen Investmentfonds oder Reserven hinzuzufügen (obwohl ein ähnlicher Versuch kürzlich in Oklahoma gescheitert ist).

Obwohl es noch früh und sehr ungewiss ist, deuten einige Schätzungen darauf hin, dass diese Schritte schließlich über 10 Milliarden US-Dollar an neuer Kaufnachfrage nach Bitcoin schaffen könnten. Wenn Regierungen anfangen, Bitcoin wie eine Reserve zu behandeln (ähnlich wie die im März 2025 eingeführte strategische Bitcoin-Reserve des Bundes), spricht dies stark für das Argument, dass Bitcoin ein zuverlässiges langfristiges Wertaufbewahrungsmittel ist, insbesondere wenn die Menschen sich Sorgen um die Inflation machen.

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