- Google hat das Agent Payments Protocol (AP2) eingeführt, mit dem KI-Agenten sichere Zahlungen im Namen von Nutzern tätigen können.
- Das Protokoll unterstützt Kreditkarten, Banküberweisungen und Kryptowährungen wie Stablecoins.
- Über 60 führende Unternehmen, darunter Coinbase und Mastercard, haben sich der Initiative angeschlossen.
Das AP2-Protokoll von Google führte ein universelles Framework ein, in dem KI-Agenten Zahlungen auf die gleiche Weise wie Menschen veranlassen können.
Das System unterstützt Kreditkarten, Banküberweisungen und Krypto-Rails für Stablecoin-Zahlungen, sodass KI-Assistenten mit ausdrücklicher Genehmigung der Benutzer ausgeben können.
Um dies zu erreichen, hat sich Google mit über 60 großen Partnern zusammengetan. Zu den prominenten Namen gehören Coinbase, Mastercard, PayPal, MetaMask, Polygon, Adobe, Revolut, Shopify, Intuit und mehr. Ziel ist es, den KI-gesteuerten Handel sicher, überprüfbar und interoperabel über Banken und Blockchains hinweg zu machen.
Warum wird ein neues Protokoll benötigt?
Da KI-Agenten immer mehr reale Aufgaben wie den Kauf von Produkten, die Buchung von Reisen oder die Verwaltung von Budgets erledigen, besteht ein wachsender Bedarf daran, sicherzustellen, dass diese Agenten mit der richtigen Erlaubnis handeln und dass Händler ihren Handlungen vertrauen können.
Die meisten Zahlungssysteme gehen heute davon aus, dass ein Mensch auf „Kaufen“ klickt. Aber in naher Zukunft könnte der KI-Assistent in seinem Namen einkaufen. Das wirft zentrale Fragen auf:
- Haben Sie den Kauf tatsächlich genehmigt?
- Hat die KI Ihre Anweisungen befolgt?
- Wer ist verantwortlich, wenn etwas schief geht?
AP2 beantwortet all diese Fragen und schafft eine gemeinsame, sichere Möglichkeit für Agenten, Zahlungen abzuwickeln, unabhängig davon, welche Zahlungsmethode verwendet wird.
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So funktioniert’s: Mandate und überprüfbare Nachweise
Das Protokoll verwendet „Mandate“, manipulationssichere digitale Verträge, die die Absicht des Nutzers belegen. Beispielsweise:
- Wenn Sie sagen: „Kaufen Sie mir Schuhe unter 100 US-Dollar“, generiert der KI-Agent ein Absichtsmandat.
- Sobald es ein Paar findet und Ihnen den Warenkorb zeigt, erstellt Ihre Genehmigung ein Warenkorbmandat.
Diese Schritte, zusammen mit den verifizierbaren Anmeldeinformationen, erleichtern die Nachverfolgung, wer was genehmigt hat, und stellen sicher, dass jede Transaktion autorisiert, überprüfbar und sicher ist.
Dies funktioniert auch, wenn der Benutzer nicht anwesend ist. Wenn Sie einem Agenten sagen, dass er „Taylor Swift-Tickets kaufen soll, wenn sie in den Verkauf gehen“, kann er dieser Anweisung folgen, solange er sich an die Regeln im Mandat hält.
Crypto-Ready: Unterstützung für Stablecoins und Web3
Google hat AP2 mit Blick auf Krypto entwickelt. In Zusammenarbeit mit Coinbase, MetaMask, der Ethereum Foundation und Polygon haben sie eine Erweiterung namens A2A x402 auf den Markt gebracht, die es Agenten ermöglicht, Zahlungen mit Stablecoins und Blockchain-Netzwerken zu tätigen.
Das bedeutet, dass KI-Agenten in Zukunft in ihrem Namen Krypto senden, Gasgebühren zahlen oder Smart-Contract-Transaktionen abschließen können, während sie weiterhin strenge Regeln für Sicherheit und Verifizierung befolgen.
Wer ist daran beteiligt?
Die Liste der Launch-Partner ist riesig. Einige bemerkenswerte Namen sind:
- Krypto & Web3: Coinbase, MetaMask, Polygon, Ethereum Foundation, Crossmint, Mesh, Mysten Labs
- Traditionelle Zahlungen: Mastercard, American Express, JCB, PayPal, Worldpay, Adyen
- Technologie und E-Commerce: Adobe, Salesforce, Shopify, Dell, ServiceNow, Revolut
- Sicherheit & Identität: Okta/Auth0, 1Password, Forter, Gravitee
- Beratung: Accenture, PwC, Deloitte
Viele dieser Unternehmen planen, AP2 in ihre Produkte zu integrieren oder neue agentenbasierte Dienste darauf aufzubauen.
Agentic Commerce und Web3-Interoperabilität
Google sieht AP2 als Grundlage für eine neue Ära des Handels, in der KI-Agenten Einkäufe, Budgets und Finanzworkflows sicher verwalten können. Dies kann vom Kauf von Alltagsgegenständen bis hin zur Automatisierung der Unternehmensbeschaffung reichen.
Entwickler und Unternehmen können die Open-Source-Spezifikationen und den Code bereits auf GitHub erkunden, und viele Partner arbeiten an realen Anwendungsfällen.
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