- Der US-Dollar-Index (DXY) ist in der ersten Hälfte des Jahres 2025 um etwa 10,8 % gefallen
- Steigende US-Schulden, handelspolitische Instabilität und eine weniger unabhängige Fed untergraben die Dominanz des Dollars
- Als die Fed im Jahr 2020 eine expansive Kehrtwende signalisierte, stieg Bitcoin in weniger als einem Jahr von etwa 10.000 US-Dollar auf etwa 60.000 US-Dollar
Der US-Dollar-Index (DXY) ist in der ersten Hälfte des Jahres 2025 um etwa 10,8 % gefallen und markiert damit den schlechtesten Jahresstart seit 1973.
Diese historische Schwäche wird durch eine Kombination aus politischer Unsicherheit und schwindendem Vertrauen in die US-Finanzpolitik angetrieben – eine Dynamik, die einen starken Rückenwind für harte Vermögenswerte wie Gold und Bitcoin erzeugt.
Faktoren, die den Rückgang des Dollars antreiben
Zu dieser Entwicklung tragen mehrere Faktoren bei, zu denen auch politische Zweifel gehören. So sind die Märkte besorgt über die erneuten Zölle der Trump-Ära und die explodierenden Defizite sowie über den ständigen Druck der Trump-Regierung auf die Fed, Zinssenkungen einzuführen.
Hinzu kommt, dass einige Anleger vom Dollar auf sichere Anlagen wie Gold und Anleihen aus Europa und Asien umsteigen. Interessanterweise sind US-Aktien und US-Staatsanleihen trotz des Rückgangs des Dollars stark geblieben.
Dennoch untergraben die steigende US-Verschuldung, die Instabilität der Handelspolitik und eine weniger unabhängige Fed die Dominanz des Dollars.
Wie profitiert ein schwächerer Dollar von Bitcoin und Krypto?
Davon abgesehen ist dies eigentlich eine gute Nachricht für die Kryptoindustrie, da ein schwächerer Dollar Bitcoin und andere Kryptowährungen als Wertaufbewahrungsmittel oder Inflationsschutz attraktiver macht.
Da globale Anleger ihr Dollar-Engagement reduzieren, wechseln einige zu alternativen Vermögenswerten wie Kryptowährungen, und diese Verschiebung der globalen Kapitalströme könnte Bitcoin und Gold stärken, die beide als nicht-staatliche Vermögenswerte angesehen werden.
Apropos Gold: Es ist mit dem Rückgang des Dollars gestiegen und auf über 3.300 $/oz geklettert, unterstützt durch die Nachfrage nach sicheren Häfen und den Anstieg von Kryptowährungen.
Ein potenzieller Aufwärtstrend
Aufgrund des schwächelnden US-Dollars hoffen zahlreiche Krypto-Enthusiasten auf einen bullischen Bitcoin und Krypto im Allgemeinen.
Wenn das Vertrauen in die langfristige Kaufkraft des Dollars erodiert, wird Krypto Teil einer Portfolio-Hedge-Strategie. Unternehmen haben bereits ein Auge auf Bitcoin geworfen, da derzeit etwa 130 börsennotierte Unternehmen zusammen 87 Milliarden US-Dollar in Bitcoin halten.
Dann übernehmen Länder wie El Salvador, Bhutan und Kasachstan Bitcoin-Reserven.
All dies hilft Krypto auf lange Sicht, selbst die lockere Politik der Fed. Als die Fed beispielsweise im Jahr 2020 einen expansiven Kurswechsel signalisierte, stieg Bitcoin in weniger als einem Jahr von etwa 10.000 US-Dollar auf etwa 60.000 US-Dollar.
Nichtsdestotrotz ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass nicht jede Dollarschwäche zu einem Krypto-Anstieg führt. Jedes harte Durchgreifen gegen die Krypto-Regulierung kann diese Dynamik verlangsamen, und jede geopolitische oder ähnliche Krise kann der Kryptoindustrie einen Strich durch die Rechnung machen. In solchen Situationen wird wahrscheinlich selbst ein schwächerer Dollar gegenüber volatilen Vermögenswerten bevorzugt werden.
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