Das Vorgehen der SEC gegen Kryptowährungen hält trotz der Bemühungen der Branche um Compliance an: Was kommt als nächstes?

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SEC's Crypto Crackdown Persists Despite Industry Compliance Efforts: What's Next?
  • Das Vorgehen der SEC gegen Kryptowährungen hält trotz der Bemühungen der Branche um Compliance an und signalisiert anhaltende regulatorische Unklarheiten.
  • Das proaktive Delisting von Robinhood unterstreicht die Herausforderungen bei der Kontrolle durch die SEC im Kryptobereich.
  • Die verstärkte Durchsetzung der SEC unter Gensler gibt Anlass zur Besorgnis über die Überregulierung und die Auswirkungen auf den Markt.

Die intensiven legalistischen Aktivitäten der SEC, die sowohl auf große als auch auf kleine Arten abzielen, sind zu einem herausragenden Merkmal der Regulierungslandschaft geworden. Kürzlich befand sich Robinhood im Fadenkreuz der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) und erhielt ein Wells-Memo, das darauf hindeutet, dass aufgrund wahrscheinlicher Wertpapierverstöße bald ein Legalitätsverfahren folgen wird.

Als Reaktion auf die Ermittlungsvorladungen der SEC zu seinen Krypto-Geschäften unternahm Robinhood ernsthafte Anstrengungen, um dem nachzukommen, und beantragte sogar, ein spezieller Krypto-Broker-Dealer zu werden. Trotz dieser Bemühungen sieht sich das Fintech-Unternehmen nun jedoch mit der Aussicht auf einen Rechtsstreit konfrontiert.

Dan Gallagher, Leiter der Rechts-, Compliance- und Unternehmensabteilung von Robinhood, betonte das jahrelange Engagement des Unternehmens mit der SEC in Bezug auf seine Krypto-Angebote. Gallagher behauptet, dass es sich bei den auf ihrer Plattform aufgeführten Vermögenswerten nicht um Wertpapiere handelt, und erklärte sich bereit, mit der SEC zusammenzuarbeiten, um ihre Position zu verteidigen.

Interessanterweise hat Robinhood als Reaktion auf frühere SEC-Klagen gegen konkurrierende Handelsunternehmen bestimmte Token proaktiv von der Liste genommen und damit sein Engagement für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften demonstriert. Trotzdem bleibt die Prüfung durch die SEC bestehen und wirft Fragen über die regulatorische Klarheit in Bezug auf Krypto-Assets auf.

Die Maßnahmen der SEC gehen über Robinhood hinaus, mit einem konsistenten Muster von rechtlichen Anfechtungen gegen Kryptofirmen, seit Gary Gensler im Jahr 2021 die Rolle des SEC-Vorsitzenden übernommen hat. Genslers Agenda zur Regulierung der Kryptoindustrie hat sich nach Vorfällen wie dem Zusammenbruch von FTX intensiviert, was zu verstärkten Durchsetzungsmaßnahmen geführt hat.

Kritiker argumentieren, dass der Ansatz der SEC übertrieben sein könnte, wobei Jake Chervinsky, ein juristischer Leiter des Variant Fund, andeutet, dass die Behörde den Wells-Prozess als Panikmache nutzt. Darüber hinaus trägt die Häufigkeit von Durchsetzungsmaßnahmen gegen Kryptounternehmen zu einer Wahrnehmung der regulatorischen Unsicherheit innerhalb der Branche bei.

Während die Rechtsstreitigkeiten zwischen der SEC und Kryptofirmen weitergehen, bleiben Fragen über die Wirksamkeit solcher Maßnahmen bestehen. Die Reaktion des Marktes auf Nachrichten über regulatorische Prüfungen, wie z. B. die Erholung der Robinhood-Aktie nach einem anfänglichen Einbruch, deutet auf eine gewisse Skepsis hinsichtlich der greifbaren Auswirkungen regulatorischer Eingriffe hin.

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