Der Bitcoin-Preis stürzt inmitten der sich verschärfenden finanziellen Bedingungen der Fed ab

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Bitcoin Price Drops Reflecting Fed's Financial Policy Impact
  • Der Preisverfall von Bitcoin deutet auf seine Rolle als Frühindikator für die Marktrisikostimmung und die Liquiditätsdynamik hin.
  • Die Straffung der Geldpolitik der US-Notenbank erhöht die Volatilität von Bitcoin und schürt Bedenken hinsichtlich der Marktstabilität.
  • Der Wert von Bitcoin spiegelt makroökonomische Faktoren wider; Eine mögliche Entlastung könnte eintreten, wenn die Inflation nachlässt und die Fed einen akkommodierenderen Ansatz verfolgt.

Der jüngste Preisverfall von Bitcoin hat die Aufmerksamkeit auf sich gezogen, da seine Volatilität möglicherweise auf breitere Verschiebungen in der Risikobereitschaft des globalen Marktes hindeutet. Laut einem aktuellen Bericht von Bloomberg ist die Kryptowährung in den letzten zwei Tagen um etwa 4 % gefallen, nachdem sie im April um 16 % gesunken war, was die schlechteste monatliche Performance seit November 2022 darstellt, als FTX, das Imperium für digitale Vermögenswerte von Sam Bankman-Fried, vor dem Zusammenbruch stand.

Bitcoin wird derzeit um 57.505,60 $ gehandelt, befindet sich auf einem Zweimonatstief und ist in den letzten 24 Stunden um 4,01% gefallen. Anleger analysieren häufig die Preisbewegungen von Bitcoin, um Einblicke in die sich ändernde Liquiditätsdynamik zu erhalten, die sich auf andere Vermögenswerte auswirken kann. Der jüngste Kursrutsch fiel mit der Ankündigung der US-Notenbank zusammen, die Zinssätze länger hoch zu halten, was die finanziellen Bedingungen verschärfte, indem sie die Renditen von Staatsanleihen und den Dollar in die Höhe trieb.

Charlie Morris, Chief Investment Officer bei ByteTree Asset Management, bezeichnete Bitcoin als „Lieblingskanarienvogel“ und deutete an, dass er als Frühwarnsignal für Finanzmarktprobleme dient, merkte aber auch an, dass er sich in der Regel irgendwann erholt. Morris hob die jüngste Stärke des US-Dollars als möglichen Indikator für eine bevorstehende Marktanspannung hervor.

Das Rekordhoch von Bitcoin von fast 74.000 US-Dollar Mitte März wurde durch einen Anstieg der Zuflüsse in börsengehandelte US-Spot-Bitcoin-Fonds (ETFs) von großen Institutionen wie BlackRock Inc. und Fidelity Investments angetrieben. Die Nachfrage nach diesen Produkten ließ jedoch nach, und die Einführung von Spot-Bitcoin- und Ether-ETFs in Hongkong in dieser Woche konnte keinen Schub geben. Die Abschläge auf den Nettoinventarwert einiger US-Portfolios haben sich auf Rekordniveaus ausgeweitet, was die Herausforderungen unterstreicht, die sich aus der Volatilität von Bitcoin ergeben.

Historische Daten, die von Bloomberg zusammengestellt wurden, zeigen, dass Bitcoin in den letzten zehn Jahren vier Rückgänge im April verzeichnet hat, von denen drei im Mai Verluste von durchschnittlich 18 % betrugen. Trotz dieser Trends könnten Kryptowährungen und andere spekulative Anlagen eine gewisse Erleichterung erfahren, wenn der Inflationsdruck nachlässt und die Märkte eine akkommodierendere Haltung der Fed erwarten.

Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, deutete eine mögliche Zinssenkung in diesem Jahr an, räumte aber auch anhaltende Inflationssorgen ein. Dies deutet darauf hin, dass der Markt die Inflations-, Beschäftigungs- und Wirtschaftsdaten in den kommenden Monaten genau beobachten wird, um unerwartete Entwicklungen zu erkennen, die sich auf mögliche Zinssenkungen auswirken könnten.

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