- Analyst James Seyffart beleuchtet die stark nachgefragten Bitcoin- und Ethereum-ETFs.
- Solana- und XRP-ETFs erregen Aufmerksamkeit, aber die Zuflüsse werden nicht mit BTC und ETH mithalten können.
- Basket-ETFs könnten die Akzeptanz steigern, aber die Stay-Order der SEC verzögert ihre Einführung.
Während die Kryptomärkte mit Schwung in den Herbst gehen, stellt sich eine Frage: Werden Altcoin-ETFs in den Jahren 2024-2025 eine neue Welle der Akzeptanz auslösen? James Seyffart, Analyst bei Bloomberg ETF, glaubt, dass die Antwort die Branche neu gestalten könnte.
Bitcoin- und Ethereum-ETFs bereiten die Bühne vor
Bitcoin-Spot-ETFs haben seit ihrer Zulassung bereits Dutzende von Milliarden eingespielt, während sich die Ethereum-ETFs mit Zuflüssen von über 14 Milliarden US-Dollar beschleunigt haben. Bemerkenswert ist, dass 10 Milliarden US-Dollar davon allein im letzten Quartal eintrafen. Damit hatte sich die Aufmerksamkeit von den Giganten auf die Altcoins verlagert.
„Ethereum-ETFs haben selbst die Skeptiker überrascht“, sagte Seyffart im Milkroad-Podcast und fügte hinzu, dass Hedgefonds und Anlageberater die institutionellen Einreichungen dominieren, während die Nachfrage von Privatanlegern einen großen, weniger sichtbaren Anteil ausmacht.
Mit der Verlagerung des Fokus auf andere Altcoins wie Solana und XRP eröffnete die Diskussion neue Einblicke in die Vermögenswerte. Produkte, die Staking anbieten, wie z. B. der ETF von Solana, haben bereits Interesse geweckt, während gehebelte XRP-Futures-ETFs die Erwartungen übertroffen haben. Seyffart warnt jedoch davor, dass Anleger nicht mit dem gleichen Ausmaß an Zuflüssen rechnen sollten, wie es bei Bitcoin oder Ethereum der Fall ist:
Warum Basket-ETFs der wahre Durchbruch sein könnten
Seyffart erklärte, dass die Long-Tail-Assets eine Nachfrage haben würden und dass es mehrere Produkte geben werde, aber nicht jedes einzelne werde gedeihen. Das wirkliche Wachstum, so argumentiert er, könnte von Korbprodukten kommen, also Fonds, die mehrere digitale Vermögenswerte unter einem ETF zusammenfassen.
„Selbst wenn es 70 % Bitcoin, 20 % Ethereum und 10 % alles andere sind, ist das ein Produkt, das Berater leicht in ein Portfolio einfügen können“, sagte er. Sowohl Bitwise als auch Grayscale erhielten die Genehmigung, ihre Warenkorbprodukte aufzulisten, aber die SEC erließ schnell eine Aussetzungsverfügung und stoppte den Fortschritt.
Steht die Altcoin-Saison bevor?
Auf der Marktseite könnte der Schritt mehrere Makrofaktoren erfordern, um den nächsten großen Schritt voranzutreiben, darunter Zinssenkungen in den USA, klarere regulatorische Rahmenbedingungen und das Potenzial, dass 401(k)-Pensionsfonds bis 2026 in digitale Vermögenswerte fließen.
Gleichzeitig verschiebt sich die Bitcoin-Dominanz und der Altcoin Season Index ist von 20 im Mai auf jetzt 60 gestiegen. Wenn sich der Trend fortsetzt, sagen Experten, dass zwischen Ende September und Anfang Oktober eine echte Altcoin-Saison stattfinden könnte.
Analyst gibt Warnung aus
Seyffart warnte jedoch davor, dass Anleger erwarten sollten, dass Altcoins auf die gleiche Weise steigen werden wie in früheren Zyklen. Heute ist ein Großteil des Geldes, das die Rallyes von Bitcoin und Ethereum antreibt, institutionelles Kapital, und es ist unwahrscheinlich, dass große Institutionen in kleinere, riskantere Token umwandeln werden.
„Der Markt wird immer institutionalisierter, und es kommen intelligentere Akteure hinzu. Das bedeutet nicht, dass Altcoins nicht davon profitieren werden, aber es bedeutet, dass die Tage, an denen jeder Meme-Coin und jedes zufällige Layer-1-Projekt zusammengepumpt wird, wahrscheinlich hinter uns liegen“, sagte Seyffart.
Insgesamt ist nicht klar, ob Altcoin-ETFs Bitcoin und Ethereum ersetzen werden, aber sie haben die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich gezogen, was eine deutliche Veränderung in der breiteren Kryptoindustrie mit sich bringen könnte.
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