- Die türkische Finanzaufsichtsbehörde CMB hat den Zugang zu 46 Krypto-Plattformen, darunter PancakeSwap, blockiert
- Dies ist das erste Mal, dass die türkischen Behörden eine große dezentrale Börse (DEX) formell blockieren
- Die Maßnahme wurde durch neue Gesetze ermöglicht, die im Jahr 2025 verabschiedet wurden und dem CMB erweiterte Macht über den Sektor geben
Die türkische Finanzaufsichtsbehörde hat den Zugang zu 46 nicht autorisierten Kryptowährungsdienstleistern blockiert, darunter die große dezentrale Börse (DEX) PancakeSwap. Die Durchsetzungsmaßnahme, die vom Capital Markets Board (CMB) angekündigt wurde, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Türkei die Kontrolle über ihren Sektor für digitale Vermögenswerte nach neuen Regulierungsbefugnissen, die Anfang des Jahres eingeführt wurden, intensiviert.
Das Capital Markets Board (CMB) bestätigte am Donnerstag, dass es rechtliche Schritte gegen die Gruppe von Plattformen eingeleitet hat, weil sie gegen das türkische Kapitalmarktgesetz verstoßen haben. Dies ist das erste Mal, dass die türkischen Behörden eine dezentrale Finanzplattform (DeFi) in der Größe von PancakeSwap formell blockieren.
Eine große DEX unter neuen Befugnissen blockiert
Die Sperrung von PancakeSwap ist ein wichtiger Schritt für die Regulierungsbehörden. Die Plattform ist eine der größten DEXs der Welt und verarbeitete allein im Juni ein Handelsvolumen von über 325 Milliarden US-Dollar. Der CMB stellte fest, dass die Plattform nicht über die erforderlichen Lizenzen verfügt, die nun nach türkischem Recht erforderlich sind.
Im März erhielt die CMB erweiterte Befugnisse, um die Märkte für digitale Vermögenswerte im weiteren Sinne zu überwachen. Dazu gehörte auch die Möglichkeit, den Zugang zu Plattformen zu beschränken, die nicht bei den türkischen Regulierungsbehörden registriert sind. Das neue Rechtssystem ermöglicht es dem CMB, nicht lizenzierte ausländische Unternehmen zu blockieren, die auf türkische Nutzer abzielen, eine wichtige Bestimmung, die diese jüngste Durchsetzungsrunde ermöglichte.
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Am 28. Juni veröffentlichte die Türkei im Amtsblatt neue Regeln, die ihre Regulierungsinfrastruktur für Kryptowährungen stärken. Die Änderungen wurden mit dem Gesetz Nr. 5549 eingeführt und umfassten neue Überweisungslimits, obligatorische Wartezeiten und verbesserte Anforderungen an die Bekämpfung von Geldwäsche (AML). Diese Bestimmungen geben dem CMB Instrumente an die Hand, um die Compliance-Prüfungen sowohl auf inländischen als auch auf ausländischen Plattformen zu verschärfen.
Das Ziel: Strengere Kontrolle über den Kryptomarkt
Die Maßnahme ist Teil der Strategie der türkischen Regierung, die Transparenz zu erhöhen und die Kontrolle über den großen und aktiven Kryptomarkt des Landes zu verstärken. Obwohl der CMB die detaillierten Kriterien zur Identifizierung der 46 nicht konformen Plattformen nicht veröffentlicht hat, steht der Schritt im Einklang mit seinen erklärten Zielen, die finanziellen Risiken zu reduzieren und den Anlegerschutz zu verbessern.
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Die neuen Vorschriften sollen die Türkei an die globalen Finanzstandards anpassen. Seit Anfang Juli gibt es Zugangssperren für alle 46 Websites. Die CMB hat sich noch nicht dazu geäußert, ob andere große dezentrale Börsen in Zukunft ähnlichen Verboten unterliegen werden.
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