- Die Deutsche Bank baut eine Plattform zur Verwahrung digitaler Vermögenswerte auf, die 2026 eingeführt werden soll.
- Die Bank arbeitet mit Bitpanda und der in der Schweiz ansässigen Taurus SA zusammen.
- Der Plan steht im Einklang mit dem wachsenden institutionellen Interesse und den sich entwickelnden Krypto-Vorschriften.
Die deutsche Deutsche Bank AG bereitet sich laut Bloomberg darauf vor, ihren Krypto-Asset-Custody-Service im Jahr 2026 einzurichten. Der Dienst bietet eine sichere Aufbewahrung für Kryptowährungen wie Bitcoin und andere tokenisierte Vermögenswerte. Es ist ein wichtiger Schritt in der umfassenderen Strategie der Bank für digitale Vermögenswerte, die erstmals im Jahr 2022 angekündigt wurde.
Zur Vorbereitung hat die deutsche Bank Bitpanda Technology Solutions, den Infrastrukturarm der österreichischen Kryptobörse Bitpanda, ausgewählt, um beim Aufbau der Verwahrungsplattform zu helfen.
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Die Bank wird auch ihre Partnerschaft mit Taurus SA fortsetzen, einem Schweizer Anbieter von Digital-Asset-Infrastruktur, den sie zuvor in einer Finanzierungsrunde in Höhe von 65 Millionen US-Dollar im Jahr 2023 unterstützt hat.
Partnerschaften signalisieren strategische Expansion
Sowohl Bitpanda Technology Solutions als auch Taurus bringen spezialisierte Expertise in der Verwahrung und Tokenisierung digitaler Vermögenswerte mit. Die Verwahrungslösung richtet sich an institutionelle Kunden, die einen regulierten Zugang zu Kryptomärkten, einschließlich Bitcoin und tokenisierten Finanzinstrumenten, suchen.
Die Entwicklung erfolgt vor dem Hintergrund einer gestiegenen Nachfrage nach sicheren, konformen Dienstleistungen für digitale Vermögenswerte von globalen Finanzinstituten.
Regulatorisches Umfeld unterstützt institutionellen Markteintritt
Der Krypto-Vorstoß der Deutschen Bank wird durch neue Vorschriften für digitale Vermögenswerte in der Europäischen Union und ein kryptofreundlicheres Umfeld in den Vereinigten Staaten seit der Wiederwahl von Präsident Donald Trump unterstützt.
Die Initiative der Bank folgt einer breiteren Welle des Interesses großer Finanzakteure wie JPMorgan, Standard Chartered und BNY Mellon, die alle Krypto-Verwahrungsdienste eingeführt haben oder entwickeln.
Weitere Krypto-Projekte, an denen die Deutsche Bank arbeitet
Dieser neue Verwahrungsservice ist nur ein Teil der größeren Digital-Asset-Strategie der Deutschen Bank. Anfang Juni kündigte die Deutsche Bank an, dass sie Stablecoins und tokenisierte Einlagen prüft und möglicherweise die Ausgabe ihrer Stadt-Oken prüft. Zudem prüft die Bank die Entwicklung einer tokenisierten Einzahlungslösung für den Zahlungsverkehr.
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In der Zwischenzeit hat sich die Deutsche Bank mit verschiedenen Dienstleistungen in den Krypto-Bereich gewagt. Im Dezember 2024 kündigte die Bank die Entwicklung eines Ethereum-Layer-2-Netzwerks unter Verwendung von ZKsync im Rahmen des Projekts Dama 2 an. Das Projekt zielt darauf ab, die Transaktionseffizienz und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu verbessern.
In Verbindung mit dem Project Guardian aus Singapur befasste sich die Lösung mit Themen wie Zahlungsrisiken und Blockchain-Forks. Im November wurde eine Testversion auf den Markt gebracht, deren vollständige Bereitstellung noch von den behördlichen Genehmigungen aussteht.
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