- Die Fed-Sitzung fällt mit der Veröffentlichung der globalen Wirtschaftsdaten zusammen, was die Risiken der Marktvolatilität erhöht.
- Zinshändler zeigen einen Konsens von 97,3%, dass die Fed am Mittwoch den Zinssatz nicht ändern wird.
- Mehrere BIP-Daten und Beschäftigungsdaten könnten die Stimmung der Krypto-Risiken verändern.
Analyst MartyParty hat den Mittwoch, den 30. Juli, als kritischen Tag für die Finanzmärkte identifiziert, an dem wichtige wirtschaftliche Ereignisse zusammentreffen, die zu einer weit verbreiteten Volatilität führen könnten. An diesem Tag findet die Sitzung der US-Notenbank sowie zwölf weitere wichtige Daten aus den großen Volkswirtschaften statt.
Im Mittelpunkt steht die FOMC-Sitzung, bei der der Fed-Vorsitzende Jerome Powell unter Druck steht, die Zinsen zu senken, obwohl der Markt erwartet, dass sich nichts ändert. Zinshändler zeigen eine Wahrscheinlichkeit von 97,3 %, dass die Fed die aktuellen Zinsen beibehalten wird, was das Potenzial für überraschende Bewegungen eröffnet, wenn Powell einen Politikwechsel signalisiert.
Globale Wirtschaftsdaten sorgen für perfekten Sturm
Der Wirtschaftskalender enthält auch US-Arbeitsmarktstatistiken von ADP Non-Farm Employment Change, die uns in der Regel darüber informieren, was die offiziellen Arbeitsmarktberichte aussagen würden. Die BIP-Statistiken der USA, Frankreichs, Deutschlands, Italiens und der EU werden uns ein klares Bild des Wachstums in den wichtigsten Volkswirtschaften vermitteln.
Ausstehende US-Hausverkäufe könnten beeinflussen, was die Fed mit ihrer Politik macht. Die Inflationsveröffentlichungen in Spanien und Australien werden wertvolle Inputs für die Überlegungen zur globalen Geldpolitik sein. Die deutschen Einzelhandelsumsätze werden uns Aufschluss über die Ausgaben der europäischen Verbraucher geben.
Die Veröffentlichung des Zinssatzes der Bank of Canada trägt zu einer weiteren Maßnahme der Zentralbank in einem vollen Terminkalender bei. Mehrere Zinsfestlegungen und wirtschaftliche Veröffentlichungen an einem einzigen Tag ebneten den Weg für synchronisierte Marktreaktionen in allen Anlageklassen.
Kryptomärkte sind mit multidirektionalen Risikofaktoren konfrontiert
Die Kryptowährungsmärkte reagieren oft auf die politischen Signale der US-Notenbank, insbesondere auf die Zinsleitlinien, da diese die Risikobereitschaft der Anleger beeinflussen. Zurückhaltende Signale für künftige Zinssenkungen werden die Kryptopreise tendenziell in die Höhe treiben, da die Anleger nach renditestärkeren Alternativen zu herkömmlichen festverzinslichen Wertpapieren suchen.
Die BIP-Veröffentlichungen bedeutender Volkswirtschaften werden die Sicht des Einzelnen auf das Gesamtwachstum prägen und sich damit auf Risikoanlagen wie Bitcoin und Ethereum auswirken. Schlechte Wachstumsdaten werden die Lockerungszyklen der Zentralbanken beschleunigen, was zu bullischen Bedingungen für Kryptowährungsinvestitionen führt.
Arbeitsmarkt- und Inflationsdaten liefern den politischen Entscheidungsträgern der Fed wertvolle Informationen für künftige geldpolitische Entscheidungen. Starke Arbeitsplätze und eine rückläufige Inflation könnten Zinssenkungen verzögern, was die Kryptomärkte, die in einem Umfeld lockeren Geldes gedeihen, tendenziell unter Druck setzt.
Währungswertbewegungen nach der Veröffentlichung von Daten werden grenzüberschreitende Geldflüsse und Krypto-Handelspaare beeinflussen. Ein starker Dollar übt in der Regel Abwärtsdruck auf Bitcoin und auf USD lautende Altcoins aus.
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