Die Marktkapitalisierung von USDC und USDT könnte nach neuem US-Gesetz jährlich um 30 % wachsen: CEO von Bitget

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Bitget CEO Gracy Chen predicts 20-30% annual stablecoin growth following the passage of the U.S. GENIUS Act regulation.
  • Der GENIUS Act schafft einen regulatorischen Rahmen für Stablecoins, die durch Reserven des US-Finanzministeriums gedeckt sind.
  • Gracy Chen von Bitget sagt, dass die Marktkapitalisierung von USDC und USDT unter dem neuen Gesetz jährlich um 20 bis 30 % wachsen könnte.
  • Kleinere Stablecoin-Emittenten könnten mit Compliance-Herausforderungen konfrontiert sein, was zu einer möglichen Marktkonsolidierung führen könnte.

Gracy Chen, CEO von Bitget, sagt, dass regulierte Stablecoins wie USDC und USDT unter dem neu entwickelten GENIUS Act ein jährliches Wachstum von 20 % bis 30 % verzeichnen könnten. Das US-Gesetz stellt Stablecoins unter formelle Aufsicht, um das Vertrauen zu stärken, die institutionelle Akzeptanz zu fördern und die globale Rolle des US-Dollars zu stärken.

Der Gesetzentwurf wird nun dem Repräsentantenhaus zur Prüfung vorgelegt, wobei Präsident Trump auf eine rasche Verabschiedung drängt.

GENIUS Act soll die Akzeptanz von Stablecoins vorantreiben

Insbesondere verlangt der GENIUS Act von Stablecoin-Emittenten, dass sie Reserven halten, die durch US-Staatsanleihen gedeckt sind.

Diese Maßnahme zielt darauf ab, Risiken zu reduzieren, die Transparenz zu erhöhen und digitale Vermögenswerte stärker an die Stärke der US-Wirtschaft zu binden.

Mehr zum Thema: Trumps Drängen auf Geschwindigkeit stellt den vom Senat verabschiedeten GENIUS Act im Repräsentantenhaus auf eine politische Probe

Wachstumspotenzial für USDC und USDT

In ihrem Kommentar erklärte Chen von Bitget, dass der GENIUS Act eine breitere Akzeptanz von regulierten Stablecoins fördern wird. In Bezug auf X prognostizierte sie, dass führende Dollar-gestützte Stablecoins wie USDC und USDT ihre Marktkapitalisierung unter günstigen Marktbedingungen um bis zu 30 % pro Jahr steigern könnten.

„In einer Welt, die sich nach Sicherheit und Vorhersehbarkeit sehnt, ist diese regulatorische Klarheit ein grünes Licht für Institutionen und eine Vertrauensebene für Investoren“, sagte Chen.

Regulierung als Trust Builder

Darüber hinaus betonte Chen, dass eine Regulierung, auch wenn sie manchmal als restriktiv angesehen wird, für die langfristige Gesundheit der Finanzmärkte unerlässlich ist. Sie verglich die Regulierer mit den Eltern: „ärgerlich, aber notwendig“, sagte sie in einem Video.

Während der GENIUS Act großen Stablecoin-Akteuren zugute kommen kann, könnte er auch Hindernisse für kleinere Emittenten schaffen. Die Reserveanforderungen des Gesetzes könnten sich für Startups und Nischen-Stablecoin-Anbieter als zu kostspielig erweisen. Dies könnte zu einer Konsolidierung der Branche führen, bei der weniger, aber konformere Stablecoin-Emittenten den Markt dominieren.

Details zum GENIUS Act

Am 18. Juni verabschiedete der US-Senat mit 68 zu 30 Stimmen den Guiding and Establishing National Innovation for U.S. Stablecoins (GENIUS) Act. Damit wurde der erste föderale Rahmen des Landes für die Regulierung von Stablecoins geschaffen.

Das von Senator Bill Hagerty eingebrachte und von überparteilichen Persönlichkeiten wie den Senatorinnen Cynthia Lummis und Kirsten Gillibrand unterstützte Gesetz schreibt vor, dass alle Stablecoin-Emittenten volle Reserven an liquiden Vermögenswerten wie US-Staatsanleihen halten müssen.

Die Aufsicht wird bei den großen Emittenten bei der Federal Reserve und bei kleineren Unternehmen beim Office of the Comptroller of the Currency liegen. Der Gesetzentwurf enthält auch Anforderungen zur Bekämpfung der Geldwäsche und verbietet Mitgliedern des Kongresses und hohen Beamten der Exekutive, während ihrer Amtszeit Stablecoins auszugeben.

Die Verabschiedung könnte ein erhebliches Wachstum auf dem 260 Milliarden US-Dollar schweren Stablecoin-Markt auslösen. Finanzminister Scott Bessent geht davon aus, dass der Markt bis 2030 auf 3,7 Billionen US-Dollar ansteigen könnte. Dies könnte Tech-Giganten wie Apple und Google dazu bringen, ihre digitalen Währungen auf den Markt zu bringen, nachdem sie bestimmte Risikomanagement- und Datenschutzbestimmungen erfüllt haben.

Obwohl der Gesetzentwurf von einem Großteil der Kryptoindustrie gelobt wird, wurde er kritisiert, weil er das bietet, was einige, darunter Senatorin Elizabeth Warren, als „sanfte Regulierung“ bezeichnen und eine breitere Aufsicht über Kryptowährungen vernachlässigen.

Mehr zum Thema: Der US-Senat verabschiedet das Stablecoin-Gesetz „GENIUS Act“ mit 68 zu 30 Stimmen

Im Moment ist der Gesetzentwurf nun zur weiteren Prüfung an das Repräsentantenhaus weitergeleitet worden. Präsident Trump hat die Gesetzgeber aufgefordert, das Gesetz umgehend zu verabschieden, um die Führungsrolle der USA bei digitalen Vermögenswerten weiterhin zu gewährleisten.

In der Zwischenzeit setzen Polymarket-Wettende hohe Quoten von 89 % darauf, dass der Gesetzentwurf vor 2026 in Kraft tritt.

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