- Der Umsatz von Pump.fun übersteigt die Top 20 der Protokolle, was Bedenken hinsichtlich einer Marktsättigung auslöst.
- Händler äußern sich frustriert, da die einfache Erstellung von Token durch Pump.fun zu vermehrten Betrügereien führt.
- Die Rufe nach besseren Sicherheitsvorkehrungen werden lauter, da Pump.fun den Markt für Meme-Coins dominiert.
Pump.fun, ein Solana-basiertes Token-Launchpad, hat in letzter Zeit in der Krypto-Community für seine beeindruckenden Umsatzerfolge und die wachsende Kritik unter den Händlern Aufmerksamkeit erregt. In den letzten 24 Stunden übertraf der Umsatz von Pump.fun die Summe der 20 besten Kryptowährungsprotokolle und markierte damit einen bedeutenden Meilenstein in der kurzen, aber wirkungsvollen Geschichte der Plattform. In nur 3 Stunden ermöglichte die Pump.fun-Plattform die Einführung von 10.000 neuen Token.
Dieses explosive Wachstum ist auf den einzigartigen Ansatz der Plattform zurückzuführen, der es den Nutzern ermöglicht, Token in nur einer Minute für eine minimale Gebühr von 2 US-Dollar zu erstellen und zu starten.
Diese niedrige Einstiegshürde hat es praktisch jedem ermöglicht, Token zu erstellen. Die Benutzerfreundlichkeit der Plattform hat jedoch Bedenken hinsichtlich ihrer Rolle bei der Überschwemmung des Marktes mit minderwertigen Token geweckt, von denen viele mit Betrug und Rug Pulls in Verbindung gebracht wurden.
Der rasante Anstieg neuer Token blieb nicht ohne Folgen. Viele Händler, insbesondere diejenigen, die auf dem Meme-Coin-Markt tätig sind, haben ihre Frustration über den sinkenden Wert und das erhöhte Risiko im Zusammenhang mit dem Zustrom neuer Token zum Ausdruck gebracht.
Tyler Stockfield, auch bekannt als Anon, ein Investor in der Krypto-Community, äußerte seine Bedenken auf Twitter und erklärte: „Niemand hat mehr Spaß außer dem Pump Fun-Team, das Gebühren kassiert.“ Diese Aussage spiegelt eine breitere Besorgnis innerhalb der Community über die Nachhaltigkeit und Sicherheit der aktuellen Token-Launch-Umgebung wider.
Trotz des Erfolgs der Plattform wurden Forderungen nach stärkeren Sicherheitsvorkehrungen laut, um die Nutzer vor böswilligen Akteuren zu schützen. Der anonyme Händler Bizzy betonte die Notwendigkeit besserer Verifizierungsprozesse und robusterer Filteroptionen, um den Nutzern zu helfen, Betrug zu erkennen und zu vermeiden.
Als Reaktion auf diese Bedenken haben Pump.fun im Mai den On-Chain-Visualizer Bubblemaps aufgenommen , der die Transparenz erhöhen und den Nutzern ein besseres Verständnis der Token-Eigentumsverteilungen ermöglichen soll.
Trotz der Kritik dominiert Pump.fun weiterhin den Markt für Meme-Coins. Nach Recherchen von Newton Einstein hatte Pump.fun bis zum 10. August etwa 1,7 Millionen Token auf den Markt gebracht, wobei nur ein kleiner Bruchteil einen signifikanten Marktwert beibehielt.
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