- Das Signal: Kevin Hassett bestätigte, dass er „gerne dient“ als Fed-Vorsitzender, falls er nominiert wird.
- Der Vorteil: Seine frühere Rolle im Beirat von Coinbase signalisiert einen regulatorischen Wandel zugunsten von Krypto.
- Die Politik: Hassett bevorzugt aggressive Zinssenkungen in Verbindung mit einer schlankeren Fed-Bilanz.
Kevin Hassett, Direktor des National Economic Council, hat offen seine Bereitschaft signalisiert, Jerome Powell als Vorsitzenden der Federal Reserve zu ersetzen – ein Schritt, der die Risikovermögen sofort neu bewertet hat, in Erwartung eines radikalen Wechsels in der US-Geldpolitik.
In einem Interview am Sonntag erklärte Hassett, er würde „gerne dienen“, falls er von Präsident Trump ausgewählt werde – ein Kommentar, der mit dem Zeitplan von Finanzminister Scott Bessent für eine Nominierung vor Weihnachten übereinstimmt.
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Der ‚Coinbase‘-Kandidat
Für den digitalen Asset-Sektor stellt Hassett eine potenzielle regulatorische Firewall dar. Im Gegensatz zu traditionellen Zentralbankern hat Hassett enge, direkte Verbindungen zur Kryptobranche. Zuvor war er Mitglied des Academic and Regulatory Advisory Council von Coinbase und hält eine offengelegte Beteiligung an der Börse.
Bitwise Senior Stratege Juan Leon argumentiert, dass dieser Hintergrund Hassett zum „höchsten Beta“-Kandidaten für Krypto macht. Seine Ernennung würde wahrscheinlich ein endgültiges Ende der „Regulation by Enforcement“-Ära bedeuten und sie durch eine Regierung ersetzen, die digitale Vermögenswerte eher als Werkzeug für die Dollarhegemonie als als systemisches Risiko betrachtet.
Außerdem deutete ein aktueller Bloomberg-Bericht darauf hin, dass er ein Kandidatenfeld anführt, zu dem die Federal Reserve Gouverneurin Michelle Bowman, der BlackRock-Chef für feste Verzinser Rick Rieder, der Gouverneur der Federal Reserve Christopher Waller und der ehemalige Gouverneur Kevin Warsh gehören.
Der politische Pivot: Günstigeres Geld, knappere Summen
Während die Märkte die Aussicht auf niedrigere Zinsen bejubeln, ist die Hassett-Bessent-Doktrin nuancierter als einfaches „Gelddrucken“. Der Marktkommentator Felix Jauvin beschreibt die aufkommende Strategie als „Daufe FFR (Fed Funds Rate), hawkische Bilanz“.
- Die Taube: Hassett argumentiert, die Fed sei „hinter der Kurve“ und befürworte schnellere, tiefere Senkungen des Leitzinses.
- Der Falke: Gleichzeitig hinterfragt die Regierung das „Plenle Reserves“-Regime und bevorzugt eine schlankere Fed-Bilanz. Diese Kombination schafft ein einzigartiges Umfeld: Kapital wird günstiger zu leihen (was die Bewertungen von Bitcoin und Tech steigert), aber das tatsächliche Dollarangebot bleibt knapp (was ineffiziente „Zombie“-Vermögenswerte bestraft).
Der Marktfokus richtet sich auf die politische Ausrichtung
Die Prognoseplattform Kalshi berichtete, dass Hassetts Chancen auf 55 % gestiegen seien und dabei auf seine Unterstützung schnellerer Zinssenkungen und seine Ausrichtung auf den wirtschaftlichen Ansatz des Präsidenten verwiesen habe. Analysten, die den digitalen Asset-Sektor verfolgen, haben seinen Lebenslauf zur Kenntnis genommen, der auch Beratung zu regulatorischen Fragen im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten umfasst.
Hassetts bisheriges Engagement in der Politik für digitale Vermögenswerte umfasst seine Rolle im Beirat von Coinbase und seine Arbeit in einer Arbeitsgruppe des Weißen Hauses, die sich auf regulatorische Richtlinien konzentrierte. Laut Leon haben diese Positionen sein Verständnis des politischen Umfelds rund um digitale Vermögenswerte geprägt.
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