- DFSA aktualisiert das Krypto-Token-Regime und ermöglicht Investitionen in anerkannte und nicht anerkannte Krypto-Token.
- Die neuen Vorschriften betreffen Verwahrung, Staking, Einhaltung von Finanzkriminalität, Transaktionsüberwachung und Stablecoin-Kriterien.
- Die Änderungen entsprechen internationalen Standards und spiegeln die Richtlinien der IOSCO und des Basler Ausschusses zu Krypto-Assets und DeFi wider.
Chainalysis berichtete auf Twitter, dass die Dubai Financial Services Authority (DFSA) ihre Krypto-Token-Vorschriften nach einer im Januar 2024 gestarteten Konsultation erheblich überarbeitet hat. Dieses Update markiert einen großen Fortschritt im regulatorischen Rahmen für Kryptowährungen innerhalb des Dubai International Financial Center (DIFC).
Die DFSA hat mehrere wichtige Änderungen eingeführt, die darauf abzielen, Innovationen zu fördern und die regulatorische Klarheit zu verbessern. Eine wesentliche Änderung erlaubt das Angebot von Anteilen externer und ausländischer Fonds, die in anerkannte Krypto-Token investieren. Darüber hinaus dürfen inländische qualifizierte Anlegerfonds jetzt in nicht anerkannte Krypto-Token investieren, wodurch die Investitionsmöglichkeiten in der Region erweitert werden.
Die Verwahrung und das Staking von Krypto-Token werden ebenfalls in den neuen Vorschriften behandelt . Die neuen Vorschriften enthalten detaillierte Richtlinien für die Verwahrung von Krypto-Token, die eine sichere Aufbewahrung und Verwaltung gewährleisten. Staking, ein Prozess, bei dem Inhaber am Netzwerkbetrieb teilnehmen und Belohnungen verdienen, ist jetzt klarer reguliert, um Transparenz und Sicherheit bei diesen Aktivitäten zu fördern.
Darüber hinaus hat die DFSA ihren Rahmen für die Einhaltung von Finanzkriminalität gestärkt. Das aktualisierte System enthält erweiterte Leitlinien zur „Travel Rule“, die den Informationsaustausch zwischen Finanzinstituten während Transaktionen vorschreibt. Dieser Schritt zielt darauf ab, illegale Aktivitäten zu verhindern und die Einhaltung internationaler Standards sicherzustellen.
Diese Änderungen spiegeln die jüngsten Entwicklungen auf dem Markt wider und berücksichtigen Vorschläge internationaler Standardsetzer. Die DFSA hat strenge Anforderungen an die kontinuierliche Transaktionsüberwachung und -analyse eingeführt, um betrügerische Aktivitäten zu erkennen und zu verhindern.
Der Basler Ausschuss und die Internationale Organisation der Wertpapieraufsichtsbehörden (IOSCO) haben beide Richtlinien veröffentlicht, die die DFSA bei der Aktualisierung ihrer Vorschriften berücksichtigt hat.
Ian Johnston, der Geschäftsführer der DFSA, betonte die Bedeutung dieser Veränderungen. Ihm zufolge versucht die DFSA, regulatorische Ziele zu erreichen und gleichzeitig Innovationen auf verantwortungsvolle und offene Weise zu fördern. Das Engagement der DFSA, ihre Vorschriften in Übereinstimmung mit internationalen Best Practices zu aktualisieren, zeigt sich in dem ausgewogenen Ansatz, der bei der Entwicklung dieses Systems verwendet wurde.
In den letzten zwei Jahren hat die DFSA mit über 100 Unternehmen zusammengearbeitet, die eine Lizenz innerhalb des DIFC erhalten möchten. Dieses Engagement lieferte wertvolle Einblicke in die Marktdynamik und die regulatorischen Bedürfnisse und informierte über die jüngsten Änderungen des Krypto-Token-Regimes.
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