- Ripple ficht eine Geldstrafe in Höhe von 125 Millionen US-Dollar an und sucht angesichts der regulatorischen Verschiebung der SEC nach günstigen Bedingungen.
- Die Rücknahme der Klagen durch die SEC signalisiert eine mögliche Änderung der Krypto-Vorschriften unter neuer Führung.
- Das Anwaltsteam von Ripple zielt darauf ab, die einstweilige Verfügung beizulegen und gegen die Entscheidung von Richter Torres Berufung einzulegen.
Die FOX Business-Journalistin Eleanor Terrett berichtet, dass der Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der US-Börsenaufsicht SEC kurz vor einer Beilegung steht. Nach dem Urteil des Bezirksgerichts vom August sind Vergleichsgespräche im Gange – ein Teilsieg für Ripple. Quellen verraten jedoch, dass es immer noch einen Knackpunkt gibt: die Geldstrafe von 125 Millionen Dollar.
Die größte Hürde ist laut Insidern der Einspruch von Ripple gegen die von Richterin Analisa Torres im Juli 2023 verhängte Geldstrafe in Höhe von 125 Millionen US-Dollar. Obwohl dies deutlich unter der ursprünglichen Forderung der SEC von 2 Milliarden US-Dollar liegt, kämpft das Rechtsteam von Ripple für bessere Bedingungen. Sie argumentieren, dass die Geldstrafe nicht gerechtfertigt ist, insbesondere angesichts der sich entwickelnden Haltung der SEC unter der neuen Führung.
Im Wesentlichen argumentiert Ripple, dass es nicht für Maßnahmen bestraft werden sollte, die in einer Zeit regulatorischer Undurchsichtigkeit ergriffen wurden, insbesondere wenn die SEC jetzt ihren Ansatz in Bezug auf Krypto-Regulierungen aufweicht.
Nun drehen sich die laufenden Diskussionen also darum, ob Ripple die Strafe zahlen wird und ob es an ein langfristiges Urteil gebunden ist, das den Verkauf von XRP an institutionelle Anleger verhindert. Dieser letzte Punkt ist entscheidend für die Zukunft von XRP.
Der Treibsand der SEC in Bezug auf Krypto
Die Position von Ripple gewinnt angesichts der größeren Verschiebungen in der regulatorischen Landschaft für digitale Vermögenswerte an Gewicht. Die SEC hat mehrere Klagen gegen große Kryptofirmen wie Coinbase, Gemini und Kraken fallen gelassen.
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Diese Schritte deuten auf eine mögliche Überarbeitung des Ansatzes der SEC gegenüber der Kryptoindustrie unter ihrer neuen Führung hin. Ripple ist der Meinung, dass, wenn anderen Unternehmen eine saubere Weste angeboten wird, sie nicht für vergangene Handlungen im Rahmen eines ihrer Meinung nach unklaren regulatorischen Rahmens herausgegriffen werden sollten.
Werden Ripple und die SEC eine Einigung erzielen?
Trotz der laufenden Vergleichsgespräche ist der Fall nach wie vor ungelöst. Während andere kryptobezogene Fälle, wie z. B. die von Coinbase und Binance, Fortschritte oder vorübergehende Pausen verzeichnet haben, befindet sich der Streit zwischen Ripple und der SEC immer noch in einer Sackgasse.
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Rechtsexperten, darunter James Murphy, vermuten, dass die Verzögerung auf die Bemühungen von Ripple zurückzuführen sein könnte, die Berufung gegen das Urteil von Richter Torres beizulegen. Diese Behauptung deutet darauf hin, dass das Rechtsteam von Ripple darauf abzielt, das Verbot aufzuheben und die Auswirkungen der Ergebnisse von Verstößen gegen das Wertpapierrecht zu begrenzen. Das Ergebnis dieser Verhandlungen könnte große Auswirkungen auf den Preis von XRP und seine zukünftige Rolle auf dem Kryptomarkt haben.
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