Frankreich plant, überschüssigen Strom für Bitcoin-Mining zu nutzen und einen Umsatz von 150 Millionen US-Dollar zu erzielen

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How a New French Bill Aims to Turn Wasted Energy into Bitcoin
  • Französische Gesetzgeber haben vorgeschlagen, den überschüssigen Strom des Landes für das Bitcoin-Mining zu nutzen
  • Der Plan zielt darauf ab, Ungleichgewichte im Energienetz zu beseitigen und könnte einen Jahresumsatz von bis zu 150 Millionen US-Dollar generieren
  • Der innovative Vorschlag umfasst auch die Nutzung der Abwärme von Bergleuten für industrielle und landwirtschaftliche Zwecke

Um wiederkehrende Netzungleichgewichte zu beheben, hat der französische Gesetzgeber einen neuen Gesetzesvorschlag eingebracht, um die Verwendung von überschüssigem Strom für das Bitcoin-Mining zu testen.

Das fünfjährige experimentelle Programm, das am 11. Juli der Nationalversammlung vorgelegt wurde, zielt darauf ab, überschüssigen Strom, der oft verschwendet wird, durch reguliertes Bitcoin-Mining in eine neue Quelle wirtschaftlichen Werts zu verwandeln.

Das Problem: Verschwendete Energie und ein gestresstes Netz

Frankreichs Energieerzeuger, insbesondere diejenigen, die auf Kernenergie und erneuerbare Energien angewiesen sind, stehen seit langem vor Herausforderungen der Überproduktion.

In Zeiten geringer Nachfrage oder hoher Leistung erneuerbarer Energien (z. B. an windigen oder sonnigen Tagen) zwingen behördliche Auflagen die Kernkraftwerke des Landes oft dazu, ihre Leistung zu reduzieren. Dieser Prozess belastet die Anlageninfrastruktur zusätzlich und bedeutet, dass wertvolle, saubere Energie entweder verschwendet oder mit Verlust verkauft wird.

Die Lösung: Bitcoin Mining als „Flexible Load“

Um diesen Druck zu verringern, hat der Gesetzgeber vorgeschlagen, Bitcoin-Mining-Rechenzentren in der Nähe von Energieerzeugungsstätten unterzubringen. Diese Rechenzentren wären so konzipiert, dass sie flexibel arbeiten und nur in Zeiten eines Überangebots Strom verbrauchen.

Auf diese Weise würden sie als „Käufer der letzten Instanz“ fungieren und eine Echtzeitlösung für den Netzausgleich bieten, ohne den regulären Energieverbrauch von Haushalten und Unternehmen zu beeinträchtigen.

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Eine 150-Millionen-Dollar-Chance mit zusätzlichen Vorteilen

Unter Berufung auf Zahlen der Association for the Development of Digital Assets (ADAN) schätzt der Vorschlag, dass die Zuweisung von nur einem Gigawatt dieser überschüssigen Energie für das Bitcoin-Mining zwischen 100 und 150 Millionen US-Dollar an jährlichen Einnahmen bringen könnte.

Diese Einnahmen könnten dazu beitragen, die hohen Fixkosten für die Instandhaltung der französischen Kernkraftwerke auszugleichen. Das Programm würde auch Frankreichs übergeordnetes Ziel unterstützen, einen kontrollierbaren, kohlenstofffreien Krypto-Asset-Sektor zu entwickeln.

Neben der Erlös- und Netzoptimierung hob der Gesetzgeber einen weiteren großen Vorteil hervor: die Abwärmerückgewinnung. Die von den Bergbaucomputern erzeugte Wärme kann aufgefangen und umgeleitet werden, um Fernwärmesysteme, landwirtschaftliche Gewächshäuser oder andere industrielle Anwendungen zu unterstützen.

Zu den sekundären Vorteilen gehört die industrielle Wärmerückgewinnung

Das neue Gesetz folgt früheren Forderungen französischer Gesetzgeber, die die Regierung aufgefordert haben, das Bitcoin-Mining als Instrument zur Verwaltung des Energieüberschusses des Landes zu untersuchen.

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Die vorgeschlagene Strategie zielt darauf ab, ein Energieproblem in eine langfristige industrielle und wirtschaftliche Chance zu verwandeln.

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