FTX und Alameda Research werden die Forderung von BlockFi in Höhe von 874 Mio. $ beilegen

• BlockFi hat eine grundsätzliche Einigung über einen Vergleich mit FTX und Alameda Research erzielt.
• FTX und Alameda haben sich darauf geeinigt, bis zu 874 Mio. $ an BlockFi zu zahlen, um die finanziellen Forderungen des Kreditgebers zu begleichen.
• Der Kreditgeber erhält 185,2 Mio. $ für Vermögensbestände an FTX und 689,3 Mio. $ für die Kredite von Alameda.

In einem kürzlich eingereichten Gerichtsantrag wurde die „erfolgreiche Lösung“ der finanziellen Ansprüche des Kreditgebers für digitale Vermögenswerte BlockFi gegen die bankrotte FTX bekannt gegeben . Berichten zufolge hat der Kreditgeber eine „grundsätzliche“ Vereinbarung über fast 1 Milliarde US-Dollar mit FTX und Alameda Research getroffen.

Laut der Gerichtsakte hat sich FTX bereit erklärt, bis zu 874 Mio. $ zu zahlen, um die Ansprüche von BlockFi zu begleichen. In der Klageschrift hieß es:

BlockFi erhält eine zulässige Kundenforderung in Höhe von 185,2 Millionen US-Dollar gegen FTX.com aufgrund seiner Vermögenswerte an der FTX-Börse und eine Forderung in Höhe von 689,3 Millionen US-Dollar gegen Alameda Research aufgrund der Kredite von BlockFi an Alameda Research, von denen 250 Millionen US-Dollar als gesicherte Forderung behandelt werden können.

BlockFi war ein Kreditgeber der FTX-Schwesterfirma Alameda Research. Während eines früheren Prozesses gegen FTX-Gründer Sam Bankman-Fried enthüllte der ehemalige CEO von BlockFi, Zac Prince, dass die Plattform durch den Fall von FTX fast 1 Milliarde US-Dollar verloren hat. Er fügte hinzu, dass BlockFi Alameda mehrere Kredite gegeben habe, ohne zu wissen, dass FTX Kundengelder verwendete.

Wie Prince behauptet, schuldete Alameda BlockFi zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs von FTX etwa 650 Millionen US-Dollar. Darüber hinaus wurden die 350 Millionen US-Dollar von BlockFi angeblich von FTX gehalten. Prince fügte hinzu, dass BlockFi Insolvenz angemeldet habe, nachdem es erfahren hatte, dass seine Gelder nicht von FTX und Alameda zurückgefordert werden konnten.

Die jüngste Entwicklung ist Teil der Versuche von FTX, seine Kunden und Gläubiger zurückzuzahlen. Laut dem Erstattungsplan der Börse beabsichtigt FTX, sich vollständig auf die Rückgabe seiner Kundengelder zu konzentrieren , nachdem frühere Neustartpläne aufgegeben wurden.

Der Gerichtsantrag garantiert nur die anfängliche Rückzahlung von 250 Mio. $ an BlockFi, der Rest der Zahlung hängt von der Fähigkeit von FTX ab, seine eigenen Kunden und Gläubiger zurückzuzahlen. In der Einreichung heißt es: „Diese Resolution ermöglicht es BlockFi, den von den FTX-Schuldnern vorgeschlagenen Sanierungsplan zu unterstützen und dabei zu helfen, den FTX-Fall zum Abschluss zu bringen – und näher an die Zahlung der zulässigen Forderungen von BlockFi.“