- Der Rat für Finanzstabilität (FSB) fordert als Reaktion auf Fehlverhalten und Volatilität in der Kryptobranche strengere Vorschriften.
- Die Empfehlungen des FSB zielen darauf ab, einen unparteiischen Regulierungsrahmen zu schaffen, der die zugrunde liegenden Risiken betont.
- Das FSB hat mit internationalen Organisationen zusammengearbeitet, um eine koordinierte Überwachung der Krypto-Asset-Märkte zu gewährleisten.
Das gesamte Jahr 2022 und Anfang 2023 waren turbulente Zeiten für die Kryptoindustrie, die vom Financial Stability Board (FSB) in seinem heute veröffentlichten Financial Stability Board (FSB) in seinem als „potenzielle Bedrohung für das gesamte Finanzsystem“ eingestuft wurde. Daher hat die internationale Finanzaufsichtsbehörde als Reaktion auf zahlreiche Berichte über Fehlverhalten, die inmitten des volatilen Jahres für Kryptowährungen aufgetaucht sind, auf strengere Vorschriften zum Schutz der Krypto-Vermögenswerte von Kunden und zur Vermeidung von Interessenkonflikten gedrängt.
Das FSB, dem Regulierungsbehörden aus verschiedenen Ländern wie den USA, der EU, China und dem Vereinigten Königreich angehören, teilte mit, dass die veröffentlichten Empfehlungen auf der Grundlage von Beiträgen aus öffentlichen Konsultationen und Gesprächen mit Interessengruppen entwickelt wurden. Diese Vorschläge zielen darauf ab, einen technologieunabhängigen Rechtsrahmen zu schaffen, der die zugrundeliegenden Aktivitäten und Risiken in den Vordergrund stellt.
Das FSB stellt jedoch fest, dass Bereiche wie Geldwäschebekämpfung, Datenschutz, Cybersicherheit, Verbraucher- und Anlegerschutz, Marktintegrität, Wettbewerbspolitik, Besteuerung, Währungspolitik, Währungssouveränität und andere makroökonomische Überlegungen in den Empfehlungen nicht umfassend behandelt werden.
Diese Empfehlungen sind eine Erweiterung früherer Vorschläge vom Oktober, die darauf abzielen, die Art von Aktivitäten zu verhindern, die Unternehmen wie FTX und Celsius vorgeworfen werden. Das FSB hatte damals vorgeschlagen, die Ausgabe von Stablecoins zu zentralisieren und die großen Krypto-Plattformen aufzulösen. Der FSB-Vorsitzende Klaas Knot wies auf die Besorgnis über Liquiditätsinkongruenzen und unangemessene Geschäftsmodelle im Krypto-Ökosystem hin und betonte die Notwendigkeit einer umfassenden Regulierung.
John Schindler, Generalsekretär des FSB, stellte klar, dass das globale Rahmenwerk nicht darauf abzielt, ein neues Regelwerk für Krypto-Assets zu schaffen oder komplett umzuschreiben. Er bestätigte außerdem,
Krypto-Aktivitäten unterscheiden sich nicht so sehr von traditionellen Finanzaktivitäten, wie einige uns glauben machen wollen, und es sollten ähnliche Regeln gelten.
Schindler forderte alle Krypto-Asset-Akteure auf, sich an diese grundlegenden Erwartungen und Standards zu halten, auch wenn sich die Rechtsordnungen um deren Umsetzung bemühen.
Der Bericht stellt fest, dass das FSB eng mit prominenten Organisationen wie dem Internationalen Währungsfonds, der Weltbank, der OECD, dem Basler Ausschuss für Bankenaufsicht, dem Ausschuss für Zahlungsverkehr und Marktinfrastrukturen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, der IOSCO und der Financial Action Task Force zusammengearbeitet hat. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, eine wirksame Koordinierung und gegenseitige Unterstützung bei der Überwachung und Regulierung von Krypto-Asset-Aktivitäten und -Märkten zu gewährleisten.
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