- HIVE Digital Technologies hat kürzlich eine umfassende Erweiterung seiner wasserkraftbetriebenen Bergbauanlage in Paraguay abgeschlossen
- Das Unternehmen berichtet, dass es nun über 24 EH/s (Exahash pro Sekunde) zum globalen Bitcoin-Netzwerk beiträgt und allein im Oktober 289 BTC generiert hat
- Die Paraguayische Industrieunion (UIP) warnte, dass das Stromnetz des Landes bereits 2029 zusammenbrechen könnte, falls die Bergbaunachfrage weiterhin unkontrolliert steigt
HIVE Digital Technologies, einer der größten Bitcoin-Miner weltweit, hat kürzlich eine umfassende Erweiterung seiner wasserkraftbetriebenen Mining-Anlage in Paraguay abgeschlossen und die Gesamtkapazität der Anlage auf 300 MW erhöht.
Das Unternehmen berichtet, dass es nun über 24 EH/s (Exahash pro Sekunde) zum globalen Bitcoin-Netzwerk beiträgt und allein im Oktober 289 BTC generiert hat. Es verzeichnete zudem mit 87,3 Millionen US-Dollar die höchsten Quartalsergebnisse aller Zeiten, fast das Vierfache des Vorjahres, wobei das Wachstum in Paraguay und die gestiegene Bergbaukraft die Haupttreiber sind.
Das Management gibt nun an, dass das Unternehmen auf dem besten Weg ist, jährlich fast 400 Millionen Dollar durch das Bitcoin-Mining zu generieren und dabei etwa 50 Cent von jedem Dollar Gewinn nach Stromzahlung zu behalten.
Die Yguazú-Mine von HIVE bezieht Strom aus dem riesigen Wasserkraftwerk Itaipú-Staudamm, was ihr Zugang zu sauberer und günstiger Energie verschafft – ein großer Teil der Anziehungskraft Paraguays für Krypto-Miner. Tatsächlich arbeitet das Krypto-Mining im Land derzeit unter einem rechtlichen Rahmen, der es als industrielle Tätigkeit behandelt.
Da Paraguay so schnell wächst und größtenteils mit sauberer Wasserkraft betrieben wird, erhält es den Ruf als grünes Krypto-Mining-Paradies für Bitcoin-Miner. Daher zieht das Land nun große Investitionen aus dem Ausland an und wird zu einem Schlüsselpunkt für globale Bergbauaktivitäten.
Die versteckten Kosten
Allerdings teilen nicht alle Einheimischen diesen Optimismus. Zum Beispiel rebellierte eine Gemeinde in Villarrica (im Departement Guairá) gegen eine von Bitfarms betriebene Kryptofarm.
Sechs Monate lang im Jahr 2024 litten die Bewohner unter ständigem Lärm (industrielle Kühlventilatoren liefen Tag und Nacht), was Schlaflosigkeit, Angst und stressbedingte Gesundheitsprobleme verursachte.
Das Szenario des ‚Zusammenbruchs 2029‘
Darüber hinaus hat die Paraguayische Industrieunion (UIP) gewarnt, dass das Stromnetz Paraguays bereits 2029 zusammenbrechen könnte, falls die Nachfrage nach Bergbau unkontrolliert weiter steigt. Diese Warnung verbindet den potenziellen Infrastrukturausfall des Landes direkt mit einer unregulierten Expansion des Krypto-Minings.
Gleichzeitig geht der Wachstumsschub von HIVE Hand in Hand mit dem Fokus auf saubere Energie und zeigt, wie großflächiges Krypto-Mining mit Blick auf Umweltauswirkungen betrieben werden kann. Die Unternehmensführung positioniert dieses Modell als verantwortungsvollere Alternative zu Betriebsabläufen, die überwiegend auf fossile Brennstoffe angewiesen sind.
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