Indien stellt mit Diskussionspapier vom Juni Kurs auf Krypto-Regulierung

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India advances on crypto regulation: June 2025 discussion paper to define digital asset policy.
  • Indien wird im Juni 2025 ein Diskussionspapier zur Krypto-Regulierung veröffentlichen
  • In dem Papier werden politische Optionen untersucht, die die Konsultation der wichtigsten Interessengruppen beinhalten
  • Steuer- und Compliance-Maßnahmen sind bereits in Kraft, aber die Rechtsklarheit bleibt bestehen.

Indien wird wahrscheinlich im Juni 2025 ein Diskussionspapier veröffentlichen, um die politischen Rahmenbedingungen für Krypto-Assets zu untersuchen. Dieser Schritt kommt zu einem Zeitpunkt, an dem digitale Währungen weltweit an Bedeutung gewinnen, was zum Teil auf die wachsende politische Unterstützung in den Vereinigten Staaten zurückzuführen ist. Laut India Times will die Regierung die Interessengruppen konsultieren, bevor sie eine regulatorische Haltung festlegt.

Strategiepapier als Grundlage für Regulierung

Das indische Finanzministerium erstellt dieses Diskussionspapier, um mögliche Wege zur Regulierung virtueller digitaler Vermögenswerte (VDAs) aufzuzeigen. Laut Beamten, die mit der Angelegenheit vertraut sind, besteht die Hauptidee darin, Feedback zu erhalten und einen Dialog mit den Interessengruppen zu beginnen, und nicht, sofort neue Gesetze zu erlassen.

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In dem Papier wird untersucht, wie andere Länder die Krypto-Regulierung angehen und welche Art von Regeln für Indien am besten funktionieren könnten. Ziel ist es, klare Leitlinien festzulegen, die sich an den nationalen Interessen und der Finanzstabilität orientieren und gleichzeitig mit den internationalen Entwicklungen Schritt halten.

Im Moment ist Indiens Haltung zu Kryptowährungen etwas unklar. Im Haushalt 2022-23 hat die Regierung eine Steuer von 30 % auf Gewinne aus digitalen Vermögenswerten erhoben. Dies gewährte Kryptowährungen jedoch keine rechtliche Anerkennung oder einen regulatorischen Status.

Um die Aufsicht zu verbessern, hat die Regierung außerdem von allen in Indien tätigen Krypto-Börsen verlangt, sich bei der Financial Intelligence Unit (FIU) zu registrieren. Mit diesem Schritt wird die Einhaltung der Gesetze zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und Terrorismusfinanzierung sichergestellt.

Trotz dieser Schritte hat das Fehlen eines umfassenden politischen Rahmens die Branche in eine regulatorische Grauzone gebracht.

Indiens Zentralbank macht sich weiterhin Sorgen über Risiken

Die Reserve Bank of India (RBI), die Zentralbank des Landes, hat immer wieder Alarm geschlagen wegen der mit Kryptowährungen verbundenen Risiken. Die RBI hat vor einem möglichen Missbrauch für illegale Aktivitäten, wilden Preisschwankungen und den Risiken, die sie für die Finanzstabilität des Landes darstellen könnten, gewarnt.

Die RBI plädiert weiterhin für einen vorsichtigen Ansatz und betont die Notwendigkeit, das Finanzsystem zu schützen. Während das bevorstehende Diskussionspapier einen Schritt in Richtung regulatorischer Klarheit markieren wird, deutet die Haltung der RBI darauf hin, dass jede endgültige Politik wahrscheinlich starke Schutzmaßnahmen enthalten wird.

Indiens Entscheidung, das Diskussionspapier zu verfassen, kommt inmitten der wachsenden internationalen Unterstützung für digitale Währungen. Insbesondere die öffentliche Unterstützung von Krypto-Assets durch US-Präsident Donald Trump hat dazu beigetragen, die globale Stimmung zu verändern.

Sunil Mittal, Vorsitzender der Bharti Group, wies auf das zunehmende Tempo der Krypto-Aktivitäten in den letzten Monaten hin. „Krypto hat sich in den letzten sechs bis zehn Wochen in einem noch nie dagewesenen Tempo bewegt, insbesondere mit der Unterstützung der Trump-Regierung“, sagte Mittal.

Seine Äußerungen unterstreichen die Notwendigkeit für Indien, schnell zu handeln, um bei der Gestaltung der digitalen Finanzpolitik nicht ins Hintertreffen zu geraten.

Regierung sagt: Vorsichtige Schritte, nationales Interesse an erster Stelle

Ein hochrangiger indischer Regierungsbeamter sagte, dass Entscheidungen über die Krypto-Regulierung sorgfältig und unter voller Berücksichtigung der Prioritäten Indiens getroffen würden. „Indien wird einen Anruf entgegennehmen, der sein eigenes nationales Interesse im Auge behält“, sagte der Beamte. „Angesichts der weitreichenden Auswirkungen dieser Branche würde keine reflexartige Entscheidung getroffen werden.“

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Es wird erwartet, dass das Diskussionspapier der Regierung helfen wird, die Vorteile und Risiken abzuwägen, bevor sie formelle Gesetze entwirft. Sie wird auch als Plattform für öffentliches und industrielles Feedback dienen.

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