- Der Wandel: Indische Investoren wechseln von Spekulation zu Strategie, wobei Portfolios im Durchschnitt 5 Token umfassen und Layer-1s Bitcoin übertreffen.
- Das Wachstum: Städte der Tier-2 und Tier-3 machen nun 40 % der Nutzerbasis aus, wobei Lucknow und Pune als wichtige Aktivitätszentren hervortreten.
- Die Demografie: Die weibliche Beteiligung hat sich 2025 verdoppelt, während das durchschnittliche Anlegeralter auf 32 Jahre gestiegen ist, was auf finanzielle Reife hinweist.
Der indische Kryptowährungsmarkt durchlief 2025 eine strukturelle Transformation und entwickelte sich von einem spekulativen Spielplatz zu einem Eckpfeiler der langfristigen Vermögensplanung. Neue Daten aus dem Jahresbericht von CoinDCX zeigen, dass heimische Investoren zunehmend von der „Bitcoin-nur“-Mentalität loskommen und diversifizierte Strategien wählen, die fundamentalen Nutzen gegenüber meme-getriebenum Hype bevorzugen.
Der Wandel steht auch im Einklang mit einer breiteren globalen regulatorischen Klarheit, die das Vertrauen der Anleger stärkte und eine tiefere Beteiligung förderte. Folglich bewegte sich Indien näher an die Ausrichtung seines Investitionsökosystems an internationale Standards für digitale Vermögenswerte.
Eine breitere Beteiligung verändert das Verhalten des Portfolios
CoinDCX verzeichnete für das Geschäftsjahr 25 ein Handelsvolumen von mehr als ₹51.000 Crore. Der zugrundeliegende Trend beinhaltete jedoch eine deutliche Verschiebung hin zur forschungsgetriebenen Diversifikation. Durchschnittliche Investoren halten heute fünf Tokens, was ein besseres Verständnis der Unterschiede zwischen den Asset-Kategorien widerspiegelt.
Neben Bitcoin umfassen indische Portfolios zunehmend Layer-1-Netzwerke, DeFi-Assets, KI-gesteuerte Projekte und Layer-2-Skalierungslösungen. Layer-1-Token erfassten 43,3 % des Gesamtvolumens, während Bitcoin 26,5 % ausmachte. Es folgten Meme-Vermögenswerte mit 11,8 %, was zeigt, dass Spekulationen weiterhin vorhanden waren, aber nicht mehr die Anlegerentscheidungen dominierten.
Bemerkenswert ist, dass Metropolen und Nicht-Metropolen einen starken Anstieg der Aktivität meldeten. Bengaluru verzeichnete einen 6,6-fachen Anstieg der Ethereum-Volumina. Pune erreichte ein zehnfaches Wachstum und wurde zu einem wichtigen Zentrum für Solana.
In Mumbai haben Händler mehr Kapital in Ethereum als in Bitcoin investiert. Darüber hinaus stieg das durchschnittliche Anlegeralter von 25 auf 32 Jahre, was auf die Ankunft älterer und finanziell stabilerer Teilnehmer hindeutet.
‚Bharat‘-Aufstieg: Die Tier-2-Übernahme
Das explosivste Wachstum findet außerhalb der traditionellen Metropolregionen statt. Städte der Tier-2 und Tier-3 machen nun 40 % der indischen Krypto-Nutzerbasis aus und stellen damit die Dominanz von Mumbai und Delhi infrage.
- Lucknow erlebte einen verfünffachten Anstieg des Ethereum-Handels und entwickelte sich zu einem Knotenpunkt für den SUI-Token.
- Pune verzeichnete einen zehnfachen Anstieg der Lautstärken und etablierte sich als „Solana-Hochburg“.
- Jaipur drehte das Blatt komplett um, denn das Handelsvolumen von Ethereum überholte zum ersten Mal Bitcoin.
Women Investors Doppel
2025 markierte auch einen Wendepunkt für die Geschlechterdiversität. Die weibliche Beteiligung verdoppelte sich von Jahr zu Jahr, angetrieben durch gezielte Bildungsinitiativen und vereinfachte Einarbeitung.
Das Wachstum wurde nicht nur von Metropolen wie Kolkata und Delhi angeführt, sondern auch von aufstrebenden Zentren wie Bhubaneswar, Kochi und Vadodara.
Frauenportfolios spiegelten eine ausgewogene Risikobereitschaft wider und diversifizierten sich über Blue-Chips wie Bitcoin und Ethereum sowie Altcoins wie XRP, Cardano, Polygon, Solana, Avalanche und Decentraland.
Krypto in Indien 2026 Ausblick: Die institutionelle Phase
CoinDCX-Mitbegründer Sumit Gupta stellte die Daten als Signal für Marktbeständigkeit dar. „Wenn 2025 das Jahr war, in dem Krypto in Indien erwachsen wurde, dann wird 2026 die nächste Phase der digitalen Finanzen definieren„, erklärte Gupta.
Er prognostiziert, dass indische Investoren mit der Stabilisierung globaler Vorschriften Stabilität und forschungsgestützte Anlageauswahl gegenüber zyklischer Volatilität priorisieren werden.
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