Aktionäre verklagen Coinbase wegen Insiderhandels im Wert von über 4,2 Milliarden US-Dollar

Insiderhandelsvorwürfe tauchen wieder auf: Coinbase C-Suite wird in Delaware auf 4,2 Milliarden Dollar verklagt

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Coinbase-CEO Brian Armstrong und Vorstandsmitglieder sehen sich vor Gerichtsverfahren von Aktionären vor dem Gericht in Delaware gegenüber.
  • Die Anklage: Aktionäre reichten in Delaware eine Derivatklage ein und warfen Coinbase-Führungskräfte vor, Aktien in 4,2 Milliarden US-Dollar verkauft zu haben, während sie regulatorische Risiken verborgen hatten.
  • Der Auslöser: Die Kläger behaupten, Insider hätten von einer drohenden Strafe von 100 Millionen Dollar NYDFS und Sicherheitsverletzungen gewusst, aber sie verkauft, bevor die Nachricht bekannt wurde.
  • Der Mechanismus: Die Klage behauptet, die „Direct Listing“ 2021 sei strategisch gewählt worden, um IPO-Blockups zu umgehen und die Insiderliquidität zu maximieren.

Eine Gruppe von Aktionären in Delaware warf den Top-Managern der Krypto-Börse Coinbase vor, einen mehrjährigen Plan zu orchestrieren, Aktien zu Bewertungen zu verkaufen, die die tatsächlichen internen Risiken der Börse nicht widerspiegeln.

Die Behauptung richtet sich gegen CEO Brian Armstrong, Vorstandsmitglied Marc Andreessen und andere leitende Insider und behauptete, sie hätten von einem verdeckten Bild regulatorischer Belastung, Sicherheitslücken und Compliance-Lücken profitiert.

Die Klage stellt eine derivative Klage dar, bei der Aktionäre im Namen des Unternehmens handeln, wenn sie glauben, dass die Führung den Unternehmensinteressen geschädigt hat.

Die Kläger argumentieren, dass Coinbase-Insider den Wert des Unternehmens durch den Verkauf von Aktien im Wert von 4,2 Milliarden Dollar gesenkt und dabei wichtige Informationen aus der Öffentlichkeit herausgehalten hätten.

Vorwürfe verdeckter interner Versäumnisse

Laut der Beschwerde war die Führung von Coinbase über Schwächen informiert, die den Investoren nicht offengelegt wurden.

Dazu gehörten Mängel bei „Know Your Customer“ und bei der Bekämpfung von Geldwäsche, regulatorische Kontrolle, die sich über mehrere Behörden erstreckte, sowie Schwachstellen in der Datensicherheitsinfrastruktur.

Die Kläger verweisen auf Beispiele, die erst nach dem angeblichen Insider-Verkauf auftraten. Anfang 2023 zahlte das Unternehmen eine Strafe von 100 Millionen Dollar an das New Yorker Finanzministerium für Versäumnisse in Betrugs- und Geldwäschebekämpfungssystemen.

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Die Klage behauptet, dass leitende Persönlichkeiten innerhalb von Coinbase schon lange vor ihrer Öffentlichkeit wussten, dass solche Untersuchungen aktiv waren.

In der Klage wurde auch ein Vorfall erwähnt, bei dem Kundendaten durch Sicherheitsverletzungen bei Drittanbietern gestohlen wurden. Obwohl Insider Monate zuvor von der Exposition wussten, erreichte das Thema den Markt erst nach langer Verzögerung.

Die Kläger argumentieren, dass die Verzögerung ein größeres Muster der Zurückhaltung wesentlicher Informationen widerspiegelt.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Coinbase-Insider unter fragwürdigen Umständen beschuldigt werden, ausgezahlt zu haben. Ein separater Fall aus dem Jahr 2023 warf Armstrong, Andreessen und anderen vor, durch den Verkauf von 2,9 Milliarden Dollar an Aktien kurz nach Coinbases direkter Notierung 2021 etwa eine Milliarde Dollar Verluste verhindert zu haben.

Anstatt einen traditionellen Börsengang zu verfolgen, entschied sich das Unternehmen für eine direkte Börsennotierung, eine Struktur, die es bestehenden Aktionären ermöglicht, sofort auf offenen Märkten zu verkaufen.

Die Kläger argumentieren, dass diese Entscheidung die Insiderliquidität auf Kosten langfristiger Unternehmensinteressen begünstigte.

Der Vorstand von Coinbase entgegnet, dass das Unternehmen während der direkten Börsennotierung eine solide finanzielle Basis behielt und dass Insider verpflichtet wurden, Aktien im Rahmen der Struktur an den Markt zu bringen.

Sie behaupteten, die Verkäufe seien routinemäßige Maßnahmen von Langzeitinhabern und keine opportunistischen Versuche, überhöhte Bewertungen auszunutzen.

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