Japan erwägt eine Senkung der Kryptosteuer von 55 % auf 20 %, um Investitionen anzukurbeln

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Japan Mulls Crypto Tax Cut To Boost Investment
  • Die japanische FSA diskutiert eine Senkung der Krypto-Steuer von 55 % auf 20 %.
  • Bitcoin-ETFs können zugelassen werden, um Japan an die globalen Märkte anzupassen.
  • Die Regulierungsbehörden verschärfen auch die Aufsicht über nicht lizenzierte Börsen.

Die japanische Finanzdienstleistungsbehörde (FSA) erwägt, den Steuersatz auf Kryptowährungsgewinne zu senken. Laut Colin Wu würde der Steuersatz von 55 % auf 20 % gesenkt, ein Schritt, der mehr Investoren dazu ermutigen könnte, in den Markt einzusteigen.

Wenn dies durchgeht, würde die Steuersenkung Kryptowährungen auf eine Stufe mit den Kapitalgewinnen an der Börse stellen. Dies könnte digitale Vermögenswerte sowohl für alltägliche als auch für institutionelle Anleger attraktiver machen.

Die Regulierungsbehörden haben die Krypto-Steuerpolitik seit Monaten genau unter die Lupe genommen, insbesondere im Vorfeld der japanischen Wahlen im Oktober, bei denen Steuersenkungen zu einem zentralen Thema wurden. Laut dem lokalen Medium Nikkei ist die vorgeschlagene Änderung Teil einer breiteren Diskussion über die Modernisierung des japanischen Finanzrahmens und seine Anpassung an globale Trends.

Bitcoin-ETFs könnten den Marktzugang erweitern

Zu den potenziell guten Nachrichten kommt hinzu, dass Japan auch die Zulassung von börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETFs) prüft. Diese Finanzinstrumente ermöglichen es Anlegern, sich in Bitcoin zu engagieren, ohne den Vermögenswert direkt zu halten, wodurch die mit der Selbstverwahrung verbundenen Risiken reduziert werden.

In diesem Zusammenhang: Der Zinsschritt der Bank of Japan signalisiert Marktverschiebungen bei Kryptowährungen

Im Vergleich zu den Vereinigten Staaten und Kanada, wo Bitcoin-ETFs bereits eine Sache sind, ist Japan mit Krypto-Regulierungen in der Regel auf Nummer sicher gegangen. Aber diese mögliche Zulassung könnte die institutionelle Beteiligung am Kryptosektor des Landes erhöhen und das Vertrauen des Marktes stark stärken.

Laut Hay Insights Japan war das Land bei der Einführung von ETFs aufgrund seiner strengen Finanzvorschriften langsamer als andere Regionen. Wenn die FSA diesen Plan jedoch vorantreibt, könnte der japanische Kryptomarkt international wettbewerbsfähiger werden.

Strengere Aufsicht über unregulierte Börsen

Während Japan Steuersenkungen und ETF-Zulassungen in Betracht zieht, verschärft es auch sein Vorgehen gegen nicht lizenzierte Krypto-Börsen. Die FSA hat kürzlich KuCoin, Bybit und Bitget verwarnt, weil sie ohne ordnungsgemäße Genehmigung betrieben werden.

Die Regulierungsbehörden arbeiten auch mit Google und Apple zusammen, um diese Plattformen aus ihren App-Stores zu entfernen, was eine stärkere Haltung gegen unregulierte Handelsaktivitäten signalisiert.

Mehr zum Thema: Japan fordert Apple und Google auf, diese 5 Krypto-Exchange-Apps zu entfernen

Balanceakt: Wachstum vs. Investorenschutz

Die Maßnahmen der Agentur spiegeln Japans doppelten Ansatz wider – die Unterstützung von Krypto-Innovationen bei gleichzeitiger Durchsetzung strenger Compliance-Maßnahmen. Die Beamten glauben, dass diese Strategie dazu beitragen wird, das Marktwachstum und den Anlegerschutz in Einklang zu bringen.

Es wird erwartet, dass die FSA ihre politischen Entscheidungen bis Juni 2025 abschließen wird, wobei möglicherweise auf dem Nationalen Volkskongress 2026 Gesetzesreformen eingeführt werden.

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