- Anwalt John E. Deaton skizziert ein mögliches Szenario für Preisschwankungen bei Bitcoin (BTC): ein Anstieg auf 125.000 US-Dollar, dann ein Rückgang auf 112.000 US-Dollar.
- Deaton hebt hervor, dass die Rekord-Goldkäufe der Zentralbanken im Gegensatz zum Bitcoin-Narrativ stehen, ein Punkt, der oft von Peter Schiff angesprochen wird.
- Michael Saylor bekräftigt seine starke Bitcoin-Kaufstrategie, da sich der BTC-Preis auf etwa 109.700 $ erholt.
Die jüngsten Preisschwankungen von Bitcoin haben eine neue Runde der Debatte über seinen langfristigen Wert ausgelöst, insbesondere nach einem viel diskutierten Social-Media-Beitrag des Anwalts John E. Deaton.
In einem Tweet, der kurz vor der bevorstehenden Bitcoin-Konferenz geteilt wurde, entwarf Deaton ein mögliches und ziemlich volatiles Preisszenario: Bitcoin steigt auf 125.000 US-Dollar, nur um dann wieder einen starken Rückgang auf rund 112.000 US-Dollar zu sehen.
Er sagte voraus, dass ein solcher Schritt mit ziemlicher Sicherheit zu erneuter, scharfer Kritik von bekannten Bitcoin-Skeptikern wie Peter Schiff führen würde. Schiff hat lange mit dem Argument gehämmert, dass dem digitalen Vermögenswert die fundamentalen Anzeichen eines tatsächlichen, zuverlässigen Wertaufbewahrungsmittels fehlen. Neben dem Preis beleuchtete Deaton auch eine seiner Meinung nach tiefgreifendere Veränderung des institutionellen Verhaltens. Er wies darauf hin, dass die globalen Zentralbanken still und leise Gold in Rekordgeschwindigkeit aufkaufen und jährlich mehr als 1.000 Tonnen verschlingen; eine Zahl, die mehr als doppelt so hoch ist wie der historische Durchschnitt.
Deaton: Zentralbanken stürzen sich auf Gold, da das Vertrauen in den Dollar schwindet
John E. Deatons Kommentare über die aggressiv akkumulierende Goldanhäufung durch die Zentralbanken decken sich mit breiteren makroökonomischen Signalen, die viele beobachten. Er stellte fest, dass diese mächtigen Institutionen ihre Goldreserven sichtbar erhöhen, während das Vertrauen in den US-Dollar auf der globalen Bühne zu schwächen scheint.
Peter Schiff hat bereits zuvor auf genau dieses Muster als klares Signal für eine Flucht in historisch widerstandsfähige, materielle Vermögenswerte in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Währungssorgen hingewiesen.
Das ist auch kein brandneuer Trend. Seit 2014 haben die Zentralbanken, einschließlich bemerkenswerter Schritte Russlands, Gold strategisch eingesetzt, um ihre Volkswirtschaften gegen internationale Sanktionen und die Auswirkungen der geopolitischen Isolation zu schützen. Es scheint, dass andere nun eindeutig nachziehen und ihre Goldkäufe trotz (oder vielleicht wegen) der jüngsten Zollankündigungen und der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheit erhöhen.
Bitcoin erholt sich nach Einbruch am Wochenende auf 109.000 $; Saylor kauft immer noch
Was Bitcoin selbst betrifft, so hat die Kryptowährung nach einem leichten Einbruch am Wochenende ihre Aufwärtsdynamik wiedererlangt. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels kletterte Bitcoin (BTC) auf 109.701,11 $, was einem Tagesgewinn von 1,46% entspricht. Laut Daten von CoinMarketCap begann diese Erholung, nachdem BTC am Vortag kurzzeitig unter die Marke von 107.000 US-Dollar gefallen war.
Quelle: CoinMarketCap
Das Handelsvolumen von Bitcoin stieg ebenfalls an und erreichte 47,38 Mrd. $, was einem Anstieg von 2,52% über den Zeitraum von 24 Stunden entspricht, während die Gesamtmarktkapitalisierung auf 2,17 Billionen $ stieg. Der Preis hielt sich bis Montagmorgen um die Marke von 109.500 $.
Saylor deutet weitere BTC-Käufe an
Als sich der Bitcoin-Preis erholte, bekräftigte Michael Saylor, Executive Chairman of Strategy (von Marktbeobachtern oft als „Strategy“ in Kurzform bezeichnet), öffentlich sein unerschütterliches Engagement für den Vermögenswert.
In einer charakteristisch mutigen Aussage zu X bekräftigte Saylor: „Ich kaufe Bitcoin nur mit Geld, das ich mir nicht leisten kann zu verlieren“, ein Kommentar, der seinen langjährigen, aggressiven Investitionsansatz gegenüber BTC unterstreicht.
Da Strategy bereits über einen massiven Vorrat von über 200.000 BTC verfügt, deutet Saylors Kommentar stark darauf hin, dass weitere Bitcoin-Käufe auf dem Plan stehen könnten, die wahrscheinlich mit dem getätigt werden, was das Unternehmen als nicht wesentliches Unternehmenskapital ansieht.
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