Kann Trump Powell feuern? Der Oberste Gerichtshof hat gerade die Antwort gegeben

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Supreme Court Ruling Protects Fed Chair Jerome Powell From Dismissal By President Donald Trump.
  • Das Urteil des Obersten Gerichtshofs besagt faktisch, dass Präsident Donald Trump den Fed-Vorsitzenden Jerome Powell nicht politisch absetzen kann.
  • Das Gericht bestätigte, dass die einzigartige Struktur der Federal Reserve sie vor Trumps erweiterten Absetzungsbefugnissen schützt.
  • Diese Entscheidung über die Trump-Powell-Dynamik beruhigt die Befürchtungen der Märkte über die Unabhängigkeit der Fed und Powells Amtszeit.

Der Oberste Gerichtshof der USA hat am Donnerstag die Finanzmärkte und Zentralbanker gleichermaßen beruhigt, indem er signalisierte, dass die Federal Reserve immun gegen politisch motivierte Personalwechsel bleibt – auch wenn er Präsident Donald Trump umfassendere Befugnisse zur Absetzung anderer Bundesbeamter einräumte.

In dem Urteil, in dem es um die kürzliche Entlassung von zwei Mitgliedern des Bundesarbeitsausschusses durch Trump ging, bestätigte der Oberste Gerichtshof die Entlassungen, fügte aber eine entscheidende Linie in seine Stellungnahme ein, die die Federal Reserve von anderen Regierungsbehörden trennte. Das Gericht beschrieb die Fed als ein „einzigartig strukturiertes, quasi-privates Unternehmen, das in der ausgeprägten historischen Tradition der Ersten und Zweiten Bank steht“.

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Diese kurze, aber wichtige Aussage trug dazu bei, die wachsende Befürchtung zu zerstreuen, dass Trump versuchen könnte, den Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, zu feuern – ein Schritt, der die globalen Finanzmärkte erschüttern würde.

Warum es wichtig ist: Powell gegen Trump

Trump hat keinen Hehl aus seiner Frustration über Powell gemacht. Während seiner ersten Amtszeit kritisierte Trump den Fed-Vorsitzenden wiederholt dafür, dass er die Zinssätze nicht aggressiv genug gesenkt habe, und deutete sogar mehrfach an, Powell aus dem Amt zu entfernen. Kürzlich hat Trump die Idee erneut in den Raum gestellt und Powell für die Haltung der Fed zu Zinsanpassungen kritisiert, obwohl es Anzeichen für eine Verlangsamung der Inflation gibt.

Das Urteil des Obersten Gerichtshofs vom Donnerstag machte jedoch deutlich, dass der Präsident zwar die Autorität über traditionelle unabhängige Agenturen – wie das National Labor Relations Board (NLRB) und das Merit Systems Protection Board (MSPB) – ausgeweitet hat, die Federal Reserve jedoch von der Masse abhebt.

Dissens und Debatte

Das Urteil war nicht einstimmig. Richterin Elena Kagan, die sich den Richterinnen Sonia Sotomayor und Ketanji Brown Jackson anschloss, widersprach scharf und warnte, dass die Entscheidung jahrzehntelange Präzedenzfälle untergrabe. Kagan argumentierte, dass die Erlaubnis für Präsidenten, Behördenleiter ohne Angabe von Gründen zu entlassen, die Checks and Balances untergraben könnte, die die föderalen Institutionen unabhängig und glaubwürdig halten.


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Kagan verwies insbesondere auf das Risiko, die Stabilität von Agenturen zu untergraben, deren Arbeit Millionen von Amerikanern – und indirekt die Wirtschaft – betrifft, und deutete damit an, welche Art von Unruhen eine politisch motivierte Erschütterung der Fed auslösen könnte.

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