- Die Regierung strebt bis Anfang 2026 eine staatlich unterstützte Krypto-Reserve in Höhe von 500 bis 1 Mrd. US-Dollar an, die durch beschlagnahmte Vermögenswerte und lizenzierte Mining-Einnahmen finanziert wird.
- Der Fonds wird unter dem Astana International Financial Centre angesiedelt sein und in regulierte ETFs und Unternehmen für digitale Vermögenswerte investieren, anstatt BTC direkt zu halten.
- Beamte sehen es als hybrides souveränes Modell, um ausländische Investoren anzuziehen und Kasachstans Rolle in der Kryptowirtschaft zu formalisieren.
Kasachstan bereitet eine nationale Reserve für digitale Vermögenswerte vor, die innerhalb der nächsten 14 Monate zwischen 500 Millionen und 1 Milliarde US-Dollar erreichen könnte, so Beamte, die über den Vorschlag informiert wurden.
Der Plan, über den zuerst von Bloomberg berichtet wurde, besteht darin, beschlagnahmte Kryptowährungen, repatriierte Offshore-Vermögenswerte und Einnahmen aus lizenziertem, staatlich unterstütztem Mining in einem einzigen Anlagevehikel zu bündeln, um dem Land einen formellen Platz auf dem Kryptomarkt zu verschaffen und gleichzeitig die regulatorische Kontrolle zu behalten.
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AIFC soll eine regulierte, nicht spekulative Struktur betreiben
Der vorgeschlagene Fonds wird vom Astana International Financial Centre (AIFC) verwaltet, Kasachstans wichtigstem Zentrum für Fintech- und Blockchain-Innovationen. Beamte gaben an, dass der Fonds Kryptowährungen wie Bitcoin nicht direkt halten wird.
Stattdessen wird es in börsengehandelte Fonds (ETFs) und Unternehmen investieren, die am Ökosystem der digitalen Vermögenswerte beteiligt sind. Diese Struktur spiegelt den vorsichtigen, aber strategischen Ansatz Kasachstans bei der Einführung von Kryptowährungen wider, der sich auf regulierte Anlagevehikel und nicht auf direkte Token-Engagements konzentriert.
Außerdem signalisiert der Schritt eine neue Phase im wirtschaftlichen Diversifizierungsplan des Landes. In den letzten Jahren hat sich Kasachstan nach dem harten Durchgreifen Chinas gegen das Mining zu einem wichtigen Bitcoin-Mining-Zentrum entwickelt.
Das Unternehmen stand jedoch auch vor Herausforderungen wie illegalem Bergbau, Energieknappheit und Kapitalflucht. Folglich bietet die Wiederverwendung beschlagnahmter oder repatriierter Krypto-Assets in einen formellen, staatlich unterstützten Fonds sowohl wirtschaftliche als auch regulatorische Vorteile.
Umwandlung von beschlagnahmten Kryptowährungen in ein öffentliches Gut
Die kasachische Agentur für Finanzüberwachung skizzierte Mitte 2024 erstmals Pläne für eine Krypto-Reserve. Die Behörde sagte, das Ziel sei es, beschlagnahmte digitale Vermögenswerte in eine öffentliche Ressource zu verwandeln, die die wirtschaftliche Souveränität unterstützt.
Mit den neuesten Details wird diese Vision immer greifbarer. Der Bloomberg-Bericht enthüllte, dass die Reserve durch Vermögenswerte finanziert wird, die aus Offshore-Wallets zurückgewonnen werden, und aus Einnahmen, die durch lizenzierte staatliche Bergbauunternehmen erzielt werden.
Hybrides Staatenmodell zur Anziehung von ausländischem Kapital
Darüber hinaus erwägt die Regierung Partnerschaften mit ausländischen Investoren, sobald der Fonds in Betrieb genommen wird.
Die Struktur könnte einem hybriden Staatsanleihenmodell ähneln, das sowohl nationale als auch internationale Beteiligungen integriert. Ein solches Modell würde es Kasachstan ermöglichen, globale Investitionen zu kanalisieren und gleichzeitig die Aufsicht über seine Finanzinstitute zu behalten.
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