Krypto ignoriert Handelskrieg: Märkte erholen sich trotz Chinas 84%iger Zollschlag gegen die USA

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US-China Trade Tension Grows with Beijing's 84% Tariff
  • China reagiert und erhöht die Zölle auf US-Waren auf 84 %, da der Handelskrieg eskaliert
  • Die Märkte (einschließlich Krypto) erholten sich kürzlich nach der Nachricht über eine 90-tägige Pause bei anderen Zöllen
  • Die Rallye des Kryptomarktes ignoriert eine spezifische Zollerhöhung zwischen den USA und China und konzentriert sich auf eine breitere Erleichterung

Der direkte Handelsstreit zwischen den Vereinigten Staaten und China eskalierte am Mittwoch weiter, auch wenn sich die allgemeine Marktstimmung entspannte.

China kündigte eine Erhöhung der Zölle auf US-Waren auf 84% an, die am 10. April in Kraft treten soll. Dies ist eine direkte Reaktion auf die frühere Verhängung eines Zolls von 104 % auf chinesische Importe durch Präsident Donald Trump. Diese gegenseitigen Maßnahmen haben den anhaltenden Handelskrieg zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt verschärft.

Wie haben die Märkte auf widersprüchliche Nachrichten reagiert?

Interessanterweise haben sich die Spannungen zwischen den USA und China zwar verschärft, während sich die breiteren Finanzmärkte, einschließlich Krypto, in den letzten 24 Stunden leicht erholt haben. Die Rallye war eine Reaktion auf Nachrichtenberichte aus dem Weißen Haus, in denen eine 90-tägige Pause für andere geplante US-Zollerhöhungen (die nicht mit den aktiven chinesischen Zöllen zusammenhängen) angekündigt wurde.

Vor dieser Pause fiel Bitcoin kurzzeitig unter 75.000 $ und Ethereum testete Niveaus in der Nähe von 1.400 $.

Im Vergleich zum Januar ist Bitcoin nun um etwa 30 % gefallen, und der gesamte Kryptowährungsmarkt hat seit Anfang Februar etwa 1,2 Billionen US-Dollar verloren. Derzeit hat sich die Marktstimmung jedoch verbessert, wobei Bitcoin bei rund 82.280 $ gehandelt wird (ein Plus von rund 8,5% in 24 Stunden zum Zeitpunkt des Schreibens) und Ethereum nahe 1.600 $.

Chinas Vergeltungsmaßnahmen führten erwartungsgemäß auch zu einer unmittelbaren Volatilität an den Finanzmärkten im Allgemeinen. Die Futures auf US-Aktienindizes verzeichneten zu Beginn der Woche starke Rückgänge, bevor die Nachrichten über die Zollpause eine Erholung auslösten. Auch die europäischen und asiatischen Märkte hatten Rückgänge zu verzeichnen, was die anfängliche Besorgnis über die eskalierenden globalen Handelsspannungen widerspiegelte.

Was sind die allgemeinen wirtschaftlichen Bedenken?

Der eskalierende Zollkrieg zwischen den USA und China hat die Sorge vor einer möglichen globalen Konjunkturabschwächung geweckt. Der Internationale Währungsfonds hat davor gewarnt, dass solche Handelsstreitigkeiten das globale Wachstum dämpfen, die Inflation erhöhen und die Finanzmärkte stören könnten. Tatsächlich teilten viele große Namen aus der Finanzbranche und CEOs ähnliche Gedanken, wie z. B. Larry Fink, CEO von BlackRock, und Jamie Dimon, CEO von JPMorgan.

Die Auswirkungen des Zollkriegs sind überall zu sehen, denn erst heute früh hat die Rendite 30-jähriger US-Staatsanleihen innerhalb von drei Tagen einen beispiellosen Anstieg von 56 Basispunkten erlebt, was Finanzanalysten und Anleger zusätzliche Sorgen bereitet.

Da es keine Anzeichen für ein baldiges Ende des Handelsstreits zwischen den USA und China gibt, ist Vorsicht geboten, da die Situation unbeständig bleibt und noch weitreichendere Auswirkungen auf verschiedene Vermögenswerte haben könnte.

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