- Die Federal Reserve beendete die quantitative Straffung (QT) offiziell am 1. Dezember und stoppte damit die Stichwahlen der Staatsanleihen.
- Die Märkte sanken, da Analysten feststellten, dass die aktive Bilanzexpansion erst im ersten Quartal 2026 wieder aufgenommen wird.
- Goldman Sachs prognostiziert, dass eine Zinssenkung im Dezember „festgelegt“ ist und verweist auf einen Anstieg der Entlassungsankündigungen von WARN.
Der Kryptomarkt begann den Dezember mit einer starken Reprisierung und verlor über 5 %, da die Realität des „Liquiditäts-Pivots“ der Federal Reserve mit den Erwartungen der Anleger kollidierte. Während die Zentralbank am Sonntag offiziell ihr Programm zur quantitativen Straffung (QT) abschloss und damit den monatlichen Abzug der Staatsanleihen stoppte, warnen Analysten, dass der „Liquiditätsschlauch“ erst Anfang 2026 wieder aktiviert wird.
Krypto-Indikatoren spiegeln erhöhten Marktstress wider
Die Performance digitaler Vermögenswerte hat sich parallel zu wachsender makroökonomischer Unsicherheit geschwächt. Die gesamte Marktkapitalisierung der Kryptowährungen ist auf 2,92 Billionen US-Dollar gesunken, ein Rückgang von 5,21 %, während der CMC20-Index um 5,61 % auf 181,25 US-Dollar gefallen ist.
Auch das Marktsentiment ist gesunken, wobei der Fear & Greed Index auf 20 gefallen ist und damit in die Angstzone gefallen ist.
Fed QT End- und Datenkalender prägen die Krypto-Volatilität
Eine Reihe wichtiger Datenveröffentlichungen sorgt für die Erwartungen an eine erhöhte Volatilität.
Powells Äußerungen, PMI- und ISM-Umfragen, Arbeitslosenanträge, Handelsdaten und die PCE-Inflationsanzeige schaffen einen dichten Kalender, von dem Händler erwarten, dass er das Risikosentiment durch die Woche lenkt.
Marktbeobachter verweisen zur Einordnung auf frühere Straffungszyklen. Im Jahr 2019, als die Federal Reserve QT mit einer Bilanz von nahe 3,8 Billionen US-Dollar abschloss, nahm die Expansion Monate später wieder an und stieg über 18 Monate um etwa 3,2 Milliarden US-Dollar.
In diesem Zeitraum stieg Bitcoin von 3.800 auf 29.000 US-Dollar – eine Entwicklung, die Analysten oft anführen, wenn sie untersuchen, wie Liquiditätszyklen digitale Vermögenswerte beeinflussen.
Diese früheren Zyklen zeigten eine Stärke der Altcoins, als sich die allgemeinen monetären Bedingungen veränderten, unter anderem zwischen 2014 und 2017 und erneut nach dem Ende der QT im August 2019. Diese Muster prägen weiterhin die Markterwartungen, während die Teilnehmer bewerten, wie neue politische Signale das Risikoverhalten bei großen Token und kleineren digitalen Vermögenswerten beeinflussen werden.
Schwache Arbeitsdaten heben die Erwartungen der Fed zur Zinssenkung im Dezember auf
Goldman Sachs hat angedeutet, dass das Treffen der Federal Reserve vom 9. bis 10. Dezember nun mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer Zinssenkung führen wird. Die Bank führt die sich verschlechternden Arbeitsmarktbedingungen als Hauptauslöser an und nennt steigende Arbeitslosigkeit, höhere Arbeitslosenquoten unter frischgebackenen Hochschulabsolventen sowie häufigere Hinweise auf Entlassungen in WARN-Mitteilungen, Challenger-Berichten und Unternehmens-Gewinnaufrufen.
Mehrere Beamte der Federal Reserve haben diese Ansicht geteilt und darauf hingewiesen, dass eine Anpassung der Politik kurzfristig möglich bleibt. CME-Futures
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