Krypto-Steuerdebatte heizt sich in Südkorea auf: Was steht auf dem Spiel?

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South Korean Parliament Postpones Crypto Tax Discussions Amid Political Disagreements
  • Politische Spaltungen verzögern Südkoreas Entscheidung über die Krypto-Steuer und wirken sich auf den Zeitplan und die Struktur aus.
  • Die vorgeschlagene Erhöhung der Steuerbefreiung könnte die Krypto-Steuerzahler auf nur 0,04 % der Anleger reduzieren.
  • Die Debatte über die Infrastruktur und die Fairness bei der Besteuerung von südkoreanischen virtuellen Vermögenswerten verschärft sich.

Die südkoreanische Nationalversammlung hat eine ursprünglich für den 26. November geplante Plenarsitzung aufgrund politischer Konflikte über die vorgeschlagene Besteuerung virtueller Vermögenswerte verschoben.

Der Strategie- und Finanzausschuss hatte die Plenarsitzung unter anderem zum Thema Besteuerung virtueller Vermögenswerte geplant. Streitigkeiten zwischen der regierenden People Power Party (PPP) und der oppositionellen Demokratischen Partei Koreas führten jedoch zur Absage der Sitzung.

Die DPK will die Kryptosteuer wie geplant verabschieden, während die PPP einen zweijährigen Aufschub wünscht und dies mit der Notwendigkeit begründet, den wachsenden Kryptomarkt anzugehen.

Konflikte über andere Themen, wie z. B. die Erbschaftssteuerpolitik, trugen ebenfalls zu der Verzögerung bei. Der Planungs- und Finanzausschuss, dem Vertreter beider Parteien angehören, muss diese Fragen nun in weiteren Beratungen klären.

Debatte um Steuerbefreiungsschwellen

Die Demokratische Partei hat vorgeschlagen, die Obergrenze für den Ausschluss der Steuer auf virtuelle Vermögenswerte von derzeit 2,5 Millionen Won auf 50 Millionen Won anzuheben. Diese Maßnahme, so sagen sie, würde die Zahl der Steuerzahler reduzieren und nur 3.500 vermögende Privatpersonen unter den geschätzten 8 Millionen Krypto-Investoren Südkoreas betreffen.

Laut dem Vorsitzenden des politischen Ausschusses, Jin Sung-joon, würde diese Anpassung sicherstellen, dass nur Anleger mit einem Vermögen von mehr als 1 Milliarde Won besteuert werden.

Trotz dieser vorgeschlagenen Änderungen gibt es innerhalb der Demokratischen Partei nach wie vor interne Meinungsverschiedenheiten. Obwohl die Partei plant, auf die überarbeitete Freigrenze zu drängen, wird die Entscheidung über die Krypto-Besteuerung von weiteren Diskussionen und einem Konsens abhängen, ähnlich wie bei der Handhabung der Vorschriften zur Steuer auf Finanzinvestitionen.

Herausforderungen bei der Implementierung und Infrastruktur

Auch wenn die Demokratische Partei plant, die Steuer auf virtuelle Vermögenswerte bis Januar 2025 einzuführen, bleiben technische und logistische Bedenken ein Hindernis.

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Der Vorsitzende der Regierungspartei, Han Dong-hoon, sagt, es sei notwendig, diese Herausforderungen anzugehen, insbesondere wenn es um den Aufbau der Infrastruktur gehe, um eine effiziente Steuererhebung zu gewährleisten. Er glaubt auch, dass es wichtig ist, virtuelle Vermögenswerte als legitime Anlageinstrumente und nicht als spekulative Unternehmungen anzuerkennen, eine Meinung, die bei jüngeren Anlegern Anklang findet.

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