- Bitcoin fiel um 1,7% auf 107,6 Tsd. $, da die Anleger auf die zunehmende geopolitische Unsicherheit reagierten.
- Die Rohölpreise stiegen nach Trumps Warnungen und den Drohungen des Iran um über 4%.
- Die Spannungen wegen des iranischen Atomprogramms und der Raketentests treiben die Volatilität an den Märkten an.
Bitcoin nahm am Mittwoch eine rückläufige Wende und zog sich von seinen jüngsten Höchstständen zurück, da die eskalierenden geopolitischen Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und dem Iran das Rohöl um mehr als 4% steigen ließen, während BTC von einem Tageshoch von 110.000 $ fiel und bei Redaktionsschluss bei 107.657,61 $ gehandelt wurde.
Die Marktverschiebung spiegelt eine klassische Risk-off-Reaktion wider, da die Anleger Zuflucht in traditionellen Absicherungen wie Öl suchten und gleichzeitig ihr Engagement in volatilen digitalen Vermögenswerten reduzierten. In den letzten 24 Stunden erlebte Bitcoin einen starken Rückgang auf das Tagestief von 107.407,29 $, wie aus den Daten von CoinMarketCap hervorgeht.
Da der exponentielle gleitende 20-Tage-Durchschnitt (EMA) um 106,3 US-Dollar als unmittelbare Unterstützungszone fungiert und sich in der Nähe des 50-Tage-EMA bei 102 US-Dollar ein tieferer Boden bildet, sollten sich Händler auf weiteren Abwärtsdruck gefasst machen. Sollte Bitcoin unter das Unterstützungsniveau von 106,3 Tsd. $ fallen, werden sich die Augen auf den 50-Tage-EMA bei 102 Tsd. $ als möglichen Rebound-Punkt richten.
Ölpreise steigen, da die Spannungen zwischen den USA und dem Iran eskalieren
Die Brent-Rohöl-Futures stiegen um 2,90 $ oder 4,3% und schlossen bei 69,77 $ pro Barrel. US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 3,17 $ oder 4,9% und pendelte sich bei 68,15 $ ein, ein Preisanstieg, der vor allem auf geopolitische Unruhen und nicht auf Fundamentaldaten zurückzuführen ist.
Der Anstieg der Ölpreise kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die US-Regierung die Evakuierung von nicht lebensnotwendigem Personal aus ihrer Botschaft in Bagdad anordnete und dies mit erhöhten regionalen Risiken begründete. Obwohl irakische Beamte die unmittelbaren Drohungen herunterspielten, signalisierte dieser Schritt einen ernsthaften Wandel in der Haltung der USA.
Zur Unsicherheit kommt hinzu, dass Präsident Donald Trump öffentlich sein schwindendes Vertrauen in die laufenden Atomverhandlungen mit dem Iran zum Ausdruck gebracht hat. Im Gespräch mit der New York Post und im Podcast Pod Force One sagte Trump: „Ich bin viel weniger zuversichtlich, dass ein Deal zustande kommt. Irgendetwas ist mit ihnen passiert.“
Er betonte, dass ein Krieg zwar nicht das gewünschte Ergebnis sei, er aber nicht zulassen würde, dass der Iran eine Atomwaffe entwickelt.
Iran reagiert mit militärischen Drohungen und neuem Raketentest
Die iranische Militärrhetorik verschärfte sich daraufhin. Verteidigungsminister Brigadegeneral Aziz Nasirzadeh sprach eine eindringliche Warnung aus und erklärte, dass sich alle US-Militärstützpunkte in der Region in Schlagreichweite der iranischen Streitkräfte befänden. „Wenn uns ein Konflikt aufgezwungen wird … wir werden sie mutig in den Gastländern ins Visier nehmen“, sagte Nasirzadeh und deutete damit auf Präventivfähigkeiten hin.
Der Iran enthüllte auch einen neuen Test einer ballistischen Rakete, bei dem ein 2.000 kg schwerer Sprengkopf zum Einsatz kam. Trotz öffentlicher Erklärungen iranischer Beamter, darunter Präsident Masoud Pezeshkian und Außenminister Abbas Araghchi, dass der Iran keine Atomwaffen anstrebe, bleibt die Skepsis des Westens groß.
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