- Saylor betonte die Notwendigkeit einer klaren rechtlichen Unterscheidung zwischen digitalen Wertpapieren, Rohstoffen und Token, insbesondere wenn Wertpapiere tokenisiert werden können
- Aktuell befinden sich viele Token noch in rechtlichen Grauzonen, vor allem rund um die Einordnung nach Wertpapiergesetzen
- Der SEC-Vorsitzende Gary Gensler räumte kürzlich ein, dass aufgrund der Unsicherheit in den USA viele Tokenisierungsinnovationen im Ausland stattfinden, erklärte jedoch, dass die Unternehmen Schlange stehen, um eine Tokenisierungserlaubnis zu beantragen
Während der Telefonkonferenz von MicroStrategy zum 2. Quartal 2025 forderte Michael Saylor (Mitbegründer und ehemaliger CEO des Unternehmens) die US-Regierung auf, eine formelle Krypto-Taxonomie zu erstellen, und erklärte, dass das Fehlen klarer Definitionen ein großes Hindernis für Innovation und institutionelle Akzeptanz sei.
Er betonte die Notwendigkeit einer klaren rechtlichen Unterscheidung zwischen digitalen Wertpapieren, Rohstoffen und Token, insbesondere wenn Wertpapiere tokenisiert werden können.
Saylor stellte mehrere Fragen wie „Unter welchen Umständen kann man ein Wertpapier tokenisieren?“, „Was ist ein digitales Wertpapier?“, „Was ist ein Vermögenswert ohne Emittenten?“ Er argumentierte, dass das Fehlen einer solchen Klarheit zu regulatorischer Verwirrung führt und Innovationen ins Ausland verlagert.
Der ehemalige CEO hatte eine interessante Vision für die Zukunft. Er erklärte, dass in einer idealen Welt 40 Millionen Unternehmen in vier Stunden einen Token für 40 US-Dollar ausgeben könnten, was die Ambitionen für eine Massenakzeptanz widerspiegelt.
Aktuell befinden sich viele Token noch in rechtlichen Grauzonen, insbesondere rund um die Einordnung nach den Wertpapiergesetzen.
Der Digital Asset Market Clarity Act von 2025 (der im Juli vom Repräsentantenhaus verabschiedet wurde) soll im September vom Kongress überprüft werden. Sein Ziel ist es, zu definieren, wann und wie digitale Assets ausgegeben und gehandelt werden können, und Saylor nannte es ein potenziell reichhaltiges Framework, das es Unternehmen ermöglichen könnte, Token schnell und kostengünstig auszugeben.
cEin kollektiver Aufruf zur Klarheit
Saylor ist nicht der einzige, der auf gesetzgeberische Maßnahmen drängt, denn die Arbeitsgruppe des Weißen Hauses für die Märkte für digitale Vermögenswerte hat die Regulierungsbehörden ebenfalls aufgefordert, die Regelsetzung in Bezug auf Verwahrung, Handel, Registrierung und Aufzeichnungen zu beschleunigen.
Der SEC-Vorsitzende Gary Gensler räumte kürzlich ein, dass aufgrund der Unsicherheit in den USA viele Tokenisierungsinnovationen im Ausland stattfinden, erklärte jedoch, dass die Unternehmen Schlange stehen, um eine Tokenisierungsgenehmigung zu beantragen, und dass er die Mitarbeiter anweist, gegebenenfalls Abhilfe zu schaffen.
Eine definierte Krypto-Taxonomie hilft, Unklarheiten zu beseitigen, was wichtig ist, da sie klarstellt, welches Regulierungssystem gilt, unter welchen Bedingungen Wertpapiere tokenisiert werden können und was die Haftung des Emittenten ausmacht.
Diese Klarheit könnte die massenhafte Ausgabe von Token für reale Vermögenswerte, Private Equity und digitale Wertpapiere ermöglichen.
Saylor’s MicroStrategy ist nach wie vor der größte Bitcoin-Inhaber von Unternehmen, was seine regulatorische Befürwortung direkt relevant für die institutionelle Akzeptanz macht.
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