- Kiyosaki bringt die Herabstufung der US-Schulden und den Politikwechsel von Moody’s mit dem steigenden Risiko einer Wirtschaftskrise im Jahr 2025 in Verbindung.
- Jim Rickards hebt den Markt für Studentenkredite in Höhe von 1,6 Billionen US-Dollar als potenziellen Auslöser für eine breitere Marktinstabilität hervor.
- Die monetären Wurzeln der aktuellen Krise gehen auf Nixons Entscheidung von 1971 zurück, den US-Dollar-Goldstandard abzuschaffen.
Der Finanzjournalist Robert Kiyosaki hat vor einer möglichen Wirtschaftskrise im Jahr 2025 gewarnt und die jüngsten Kreditrating-Maßnahmen und die langjährigen geldpolitischen Entscheidungen der USA mit den zugrunde liegenden finanziellen Schwächen in Verbindung gebracht.
Diese Warnung folgt auf die Senkung des Ausblicks von Moody’s Investors Service für US-Staatsanleihen und verweist auf steigende Haushaltsdefizite und erneute Sorgen um die Stabilität des Finanzsystems. Kiyosaki, der vor allem für sein 2013 erschienenes Buch „Rich Dad’s Prophecy“ bekannt ist, argumentierte, dass die aktuellen Ereignisse mit den Vorhersagen übereinstimmen, die er vor mehr als einem Jahrzehnt gemacht hat.
Herabstufung durch Moody’s wirft Fragen zu fiskalischen Risiken auf
Moody’s hat kürzlich seinen Ausblick für die US-Staatsverschuldung herabgestuft und dies mit steigenden Haushaltsdefiziten und Herausforderungen bei der Unternehmensführung begründet. Kiyosaki bezeichnete die Herabstufung als Weckruf für globale Investoren und kritisierte den seiner Meinung nach unverantwortlichen Umgang mit geliehenen Geldern durch die US-Regierung.
Er warnte davor, dass diese Schritte zu höheren Zinssätzen, Arbeitsplatzverlusten und möglichen Zusammenbrüchen auf den Anleihen- und Immobilienmärkten führen könnten. Kiyosaki wies darauf hin, dass die heutige Situation Parallelen zu den wirtschaftlichen Belastungen aufweist, die der Großen Depression vorausgingen.
Historische Muster zeigen wachsende Bailout-Risiken
Rückblickend wies Kiyosaki auf ein Muster großer Rettungsaktionen hin, die die US-Finanzlandschaft prägen. Als Beispiele nannte er die Rettung von Long Term Capital Management (LTCM) im Jahr 1998 und die weltweite Reaktion auf scheiternde Banken im Jahr 2008. Für das Jahr 2025 stellen sowohl Kiyosaki als auch Kommentator Jim Rickards nun in Aussicht, dass die Zentralbanken selbst Rettungsmaßnahmen verlangen könnten, wenn die aktuellen Risiken zumuten.
Rickards, der seit langem mit Kiyosaki zusammenarbeitet, wies darauf hin, dass der US-Markt für Studentenkredite in Höhe von 1,6 Billionen US-Dollar ein potenzieller Auslöser für ein breiteres Marktversagen ist. Er argumentiert, dass die steigende Verschuldung der Studenten zu einem breiteren Stress im gesamten Finanzsektor führen könnte.
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Die Wurzeln der Geldpolitik reichen bis zum Ende des Goldstandards zurück
Kiyosaki brachte die heutigen monetären Risiken mit der Entscheidung von Präsident Richard Nixon aus dem Jahr 1971 in Verbindung, den US-Goldstandard abzuschaffen und damit die greifbare Deckung des Dollars zu beseitigen. Er glaubt, dass dies zu dauerhaften Schwachstellen im globalen Finanzsystem geführt hat.
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Kiyosaki warnte, dass die anhaltende Abhängigkeit von Fiat-Währungen und traditionellen Sparinstrumenten die Anleger exponieren könnte, wenn sich eine neue Krise entwickelt. Er betonte, dass staatlich gestützte Lösungen und konventionelle Finanzinstrumente in einem schweren Abschwung möglicherweise keinen ausreichenden Schutz bieten.
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