New Yorks AG nimmt es mit Krypto auf: Geminis 50-Millionen-Dollar-Lektion

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New York's AG Takes on Crypto: Gemini's $50 Million Lesson
  • Gemini zahlt 50 Millionen US-Dollar wegen irreführendem Earn-Programm.
  • NY verbietet Gemini die Krypto-Kreditvergabe.
  • Der Generalstaatsanwalt von New York nimmt Krypto-Betrug ins Visier.

Die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James hat von der Gemini Trust Company, LLC (Gemini) einen Vergleich in Höhe von 50 Millionen US-Dollar erhalten, um über 230.000 Investoren, darunter 29.000 New Yorker, zu entschädigen, die angeblich durch das Earn-Programm von Gemini in die Irre geführt wurden. Das Programm, das sichere Renditen versprach, versäumte es, erhebliche finanzielle Risiken im Zusammenhang mit der Partnerfirma Genesis offenzulegen.

Das Earn-Programm von Gemini lockte Investoren mit dem Versprechen, ihr Geld zu vermehren, aber interne Überprüfungen zeigten, dass die Finanzen von Genesis instabil waren. Gemini war sich bewusst, dass die Kredite von Genesis keinen ausreichenden Schutz boten und hauptsächlich an Unternehmen wie Sam Bankman-Frieds Alameda gebunden waren. Gemini hat dies den Anlegern jedoch nicht mitgeteilt.

Als das Investitionsprogramm zusammenbrach, hatten viele Anleger Schwierigkeiten, ihre Gelder zurückzubekommen. Die Generalstaatsanwaltschaft untersuchte diese Behauptungen und fand überzeugende Beweise dafür, dass Gemini Investoren in die Irre geführt hat.

Der Vergleich stellt sicher, dass alle betroffenen Anleger automatisch die volle Rückerstattung ihrer digitalen Vermögenswerte erhalten, ohne dass sie etwas unternehmen müssen. Diese Vermögenswerte werden in ihren Konten verfügbar sein.

Generalstaatsanwalt James betonte den Ernst der Lage und erklärte:

„Hunderttausende von Menschen, darunter mindestens 29.000 New Yorker, wurden von Gemini durch sein irreführendes Earn-Programm in ihrem Vertrauen gebrochen und ihr Geld veruntreut.“

Der Vergleich löst Ansprüche gegen Gemini und verbietet dem Unternehmen, Kryptowährungskreditprogramme in New York zu betreiben. Darüber hinaus muss Gemini bei den laufenden Rechtsstreitigkeiten der OAG gegen die Digital Currency Group (DCG), den CEO von DCG, Barry Silbert, und den ehemaligen CEO von Genesis, Soichiro Moro, kooperieren.

Im Oktober 2023 reichte Generalstaatsanwalt James eine Klage gegen Gemini ein, weil es das Earn-Programm fälschlicherweise als sichere Investition beworben hatte. Die Untersuchung ergab, dass Gemini über die finanziellen Schwächen von Genesis Bescheid wusste, den Anlegern jedoch sagte, dass das Programm sicher sei. Diese Klage war Teil einer umfassenderen Bemühung, die Rechenschaftspflicht für unehrliche Kryptowährungsunternehmen sicherzustellen.

Generalstaatsanwalt James hat die Bemühungen zum Schutz von Anlegern und zur Regulierung der Kryptowährungsbranche geleitet. Kürzlich einigte sie sich mit Genesis auf 2 Milliarden US-Dollar, befasste sich mit Betrug durch AWS Mining und NovaTechFX und erhielt 22 Millionen US-Dollar von KuCoin wegen Verstoßes gegen Vorschriften. Außerdem erhielt sie 4,3 Millionen US-Dollar von Coin Cafe und 24 Millionen US-Dollar von Nexo zurück und leitete rechtliche Schritte gegen den Ex-CEO von Celsius ein.

Der Gemini-Vergleich unterstreicht die laufenden Bemühungen von Regulierungsbehörden wie Generalstaatsanwalt James, Investoren auf dem volatilen Kryptowährungsmarkt zu schützen. New Yorker und Brancheninsider werden gleichermaßen aufgefordert, verdächtige Aktivitäten zu melden, was die entscheidende Rolle von Whistleblowern bei der Aufrechterhaltung der Integrität des aufkeimenden Krypto-Raums hervorhebt.

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