- Die südkoreanische Kryptobörse Coinone hat eine Untersuchung des NFP-Token-Streits eingeleitet.
- Der Token erlebte einen Rückgang von 70% auf Coinone, während der Preis an den globalen Börsen stabil blieb.
- Obwohl die NFP Foundation einen Hack gemeldet hat, sagte Coinone, dass die NFP-Token korrekt verteilt wurden.
Coinone, eine südkoreanische Krypto-Börse, hat lokale und kanadische Anwaltskanzleien eingeschaltet, um den Token-Streit um NFPrompt (NFP) zu untersuchen. Im März stürzte der NFP-Preis von Coinone um 70 % ab, während die Preise an den internationalen Kryptowährungsbörsen relativ stabil blieben. Die Entscheidung von Coinone, eine Untersuchung einzuleiten, folgt auf die südkoreanischen Ermittlungen gegen den AVAIL-Token.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels wird der NFP-Token bei 0,2303 $ gehandelt, was einem Rückgang von 5% in den letzten Tagen entspricht. Obwohl er in der letzten Woche um 1,15% gefallen ist, ist der Token in den letzten 30 Tagen um 1,91% gestiegen. Der massive Rückgang des 24-Stunden-Handelsvolumens um 46% zeigt das abnehmende Interesse der Community an dem Token.
NFP Foundation behauptet Hack, aber Coinone findet keine Beweise
Vor dem ungewöhnlichen Preisverfall des Tokens auf Coinone meldete die NFP Foundation, das Leitungsgremium des NFP-Tokens, einen Hack. Danach forderte die Plattform die globalen Börsen auf, die Aktivitäten des Tokens vorübergehend auszusetzen. Mit der Begründung, die NFP Foundation habe keine ausreichenden Beweise vorgelegt, lehnte Coinone den Stoppantrag ab und setzte den NFP-Handel fort. Dies führte zu einem Ausverkaufsrausch, der zu einem deutlichen Preisabwärtstrend an der Börse führte.
Die interne Untersuchung von Coinone ergab, dass die umstrittenen NFP-Token korrekt verteilt wurden, was der Hack-Behauptung der NFP Foundation widerspricht. Die Stiftung hat jedoch nur begrenzte Unterstützung für Token-Swaps geleistet, so dass rund 700 betroffene Coinone-Nutzer kaum eine Möglichkeit haben, Verluste auszugleichen.
Südkorea verschärft regulatorische Maßnahmen
Kürzlich leitete die südkoreanische Nationalversammlung eine detaillierte Untersuchung des AVAIL-Tokens wegen Bedenken hinsichtlich Preismanipulation ein. Berichten zufolge bezeichnete der Abgeordnete der Demokratischen Partei, Min Byeong-deok, den Token als „zweiten Burger Coin“ und bezog sich dabei auf ausländische Token, die an inländischen Börsen gehandelt werden.
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Südkorea arbeitet daran, regulatorische Klarheit zu schaffen, wie die Einführung seines ersten Kundenschutzgesetzes zeigt. Mit diesem Schritt soll das Vertrauen der Anleger gestärkt und die Interessen der Verbraucher gewahrt werden.
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