Paradigm warnt Finanzministerium vor GENIUS Act Stablecoin-Regeln

Paradigm fordert das Finanzministerium auf, die Stablecoin-Regeln des GENIUS Act im Einklang mit dem Gesetz zu halten

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Paradigm urged the U.S. Treasury to follow the GENIUS Act text, keep affiliate stablecoin yield allowed, and treat payment stablecoins as cash equivalents
  • Paradigm reichte eine Stellungnahme ein, in der das US-Finanzministerium davor gewarnt wurde, den GENIUS Act über das hinaus neu zu interpretieren, was der Kongress verabschiedet hat.
  • Das Unternehmen sagt, dass verbundene Unternehmen von Stablecoin-Emittenten Renditen zahlen dürfen und das Finanzministerium diesen Kanal bei der Regelsetzung nicht schließen kann.
  • Paradigm forderte das Finanzministerium auch auf, Zahlungs-Stablecoins aufgrund der 1:1-Deckung als sichere Zahlungsmitteläquivalente anzuerkennen.

Die führende Blockchain-Investmentfirma Paradigm reichte eine detaillierte Antwort auf die Vorankündigung des US-Finanzministeriums zum GENIUS Act ein und forderte die Regulierungsbehörden auf, das Gesetz genau so anzuwenden, wie es der Kongress geschrieben hat.

Justin Slaughter, Head of Regulatory Affairs bei Paradigm, sagte, dass die Advance Notice of Proposed Rulemaking, ANPRM, des Finanzministeriums nur der erste Schritt bei der Umsetzung sei, und warnte, dass spätere Phasen oft vom Gesetzestext abweichen. Das Unternehmen möchte, dass das Finanzministerium der Absicht des Kongresses folgt und keine neuen Grenzen durch Leitlinien schafft.

Kernstreit: Können Affiliates Rendite zahlen?

Im Mittelpunkt der Debatte steht die Schlüsselfrage, ob Tochtergesellschaften von Stablecoin-Emittenten den Inhabern Zinsen oder Renditen anbieten können. Der Kongress hat sich bereits mit diesem Problem befasst und den verbundenen Unternehmen erlaubt, solche Renditen zu erzielen, während es den Emittenten untersagt ist, dies direkt zu tun. Paradigm argumentiert, dass das Finanzministerium nicht befugt ist, diese Entscheidung außer Kraft zu setzen oder das Gesetz neu zu interpretieren.

Die Kanzlei räumt jedoch auch ein, dass Rechtsklarheit allein eine regulatorische Überdehnung nicht verhindern kann. Die Geschichte zeigt, dass viele überparteiliche Gesetze während der Umsetzung erhebliche Veränderungen erfahren und oft von ihrer ursprünglichen Absicht abweichen. Paradigm betont, dass solche Änderungen dieses Mal sowohl die Marktfairness als auch den Verbraucherschutz untergraben würden.

Innovations- und Wettbewerbsargumente

Paradigm erklärt, dass es für die Aufrechterhaltung von Innovation und Wettbewerb auf den Finanzmärkten unerlässlich ist, den Affiliates die Möglichkeit zu geben, Renditen auszuschütten. Zahlungs-Stablecoins fungieren als digitale Äquivalente von Bargeld und nicht als traditionelle Einlagen.

Daher würde die Möglichkeit, dass Affiliates Zinsen anbieten, den Nutzen für die Nutzer erhöhen, ohne die Finanzstabilität zu gefährden. Darüber hinaus könnte ein solcher Wettbewerb traditionelle Banken dazu veranlassen, ihre eigenen Sparquoten zu verbessern, die trotz des höheren Zinsumfelds zurückgeblieben sind.

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Die Befürchtungen einer Kapitalflucht aufgrund von Zinszahlungen der Partner sind laut Paradigm weitgehend unbegründet. Daten aus etablierten Stablecoin-Rahmenwerken in Japan und der Europäischen Union zeigen keine Hinweise auf Einlagenflucht oder finanzielle Störungen. Folglich argumentiert das Unternehmen, dass sich die regulatorische Vorsicht an Beweisen und nicht an Spekulationen orientieren sollte.

Stablecoins als Zahlungsmitteläquivalente

In der Einreichung von Paradigm wird ferner vorgeschlagen, Zahlungs-Stablecoins als Zahlungsmitteläquivalente für Einzelhandels- und Verbrauchertransaktionen anzuerkennen. Der GENIUS Act schreibt bereits eine strikte 1:1-Deckung in Form von Bargeld oder Äquivalenten vor und bietet damit mehr Sicherheit als viele von Banken geführte Transaktionskonten, die keine Mindestreserveanforderungen haben.


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