- Paul Atkins wurde mit 52 zu 44 Stimmen im Senat als SEC-Vorsitzender bestätigt.
- Atkins verspricht, der regulatorischen Klarheit für digitale Vermögenswerte Priorität einzuräumen.
- Zu seinen bisherigen Kunden gehören DeFi-Plattformen und Krypto-Börsen.
Paul Atkins wurde vom Senat als nächster Vorsitzender der Securities and Exchange Commission (SEC) bestätigt und sicherte sich mit einer Mehrheit von 52 zu 44 Stimmen im Senat. Seine Ernennung steht noch vor dem Vorbehalt einer offiziellen Vereidigung und der Unterzeichnung der Durchführungsverordnung durch Präsident Trump.
Krypto-Befürworter hoffen Atkins könnte im Vergleich zu seinem Vorgänger eine innovativere und weniger regulatorische Note einbringen.
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Paul Atkins gilt als Hoffnung für Krypto
Atkins ist bekannt für seine Deregulierungsansichten während seiner vorherigen Amtszeit als SEC-Kommissar von 2002 bis 2008 unter Präsident George W. Bush. Seine erwartete Rückkehr kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Gesetzgeber und Marktteilnehmer zunehmend dringend Klarheit über die Einstufung von digitalen Vermögenswerten fordern.
Bei seiner Nominierung durch Trump nannte Atkins ausdrücklich die Schaffung eines „klaren und vorhersehbaren Rahmens für digitale Vermögenswerte“ seine oberste Priorität. Dazu gehört auch die anhaltende Frage, was eine Währung, ein Wertpapier oder eine Ware in der Kryptowelt definiert – eine Unklarheit, die Entwickler, Investoren und Unternehmen geplagt hat.
Die Unklarheit hat zu einer Reihe von hochkarätigen Gerichtsverfahren geführt, an denen Ripple, Coinbase und andere beteiligt waren, wobei der Ansatz der SEC unter dem ehemaligen Vorsitzenden Gary Gensler oft als „Regulierung durch Durchsetzung“ kritisiert wurde.
Was sind die Hoffnungen und Hürden für Atkins?
Was Atkins auszeichnet, ist nicht nur seine Erfahrung innerhalb der SEC, sondern auch seine engen Verbindungen zur Digital-Asset-Branche.
Seine Beratungsfirma, Patomak Global Partners, hat Kunden wie Krypto-Börsen und DeFi-Plattformen betreut. Dieser Hintergrund könnte zu einem wertvollen Verständnis des Raums beitragen, obwohl einige Beobachter anmerken, dass er auch Fragen zu Interessenkonflikten aufwerfen kann.
Mehrere Pro-Krypto-Gesetzgeber sehen diesen Führungswechsel als Wendepunkt nach Jahren des regulatorischen Stillstands; Beobachter warnen jedoch auch davor, dass dauerhafte regulatorische Sicherheit mehr vom Kongress als vom SEC-Vorsitzenden allein abhängt.
Wie ein hochrangiger Gesetzgeber es Berichten zufolge ausdrückte: „Wir müssen aufhören, uns auf die Gerichte zu verlassen, um unsere finanzielle Zukunft zu definieren.“
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