- Zcash betrachtet dynamische Gebühren als Ersatz für statische Preisgestaltung, da die Netznutzung und die Kosten steigen.
- Das neue Modell nutzt mittlere Aktionsgebühren, synthetische Belastung und Prioritätsspuren, um die Nachfrage zu steuern.
- ZEC handelt über 400 $ bei höherem Volumen, was eine stärkere Aktivität während der Diskussionen widerspiegelt.
Zcash-Entwickler haben offiziell eine strukturelle Überarbeitung des Wirtschaftsmodells des Datenschutznetzwerks vorgeschlagen und einen Bauplan für einen dynamischen Gebührenmarkt veröffentlicht, der das altbewährte statische Preissystem ersetzen soll. Dieser Schritt signalisiert einen strategischen Wandel für das jahrzehntealte Protokoll, das Spam-Resistenz und wirtschaftliche Nachhaltigkeit priorisiert, da die On-Chain-Aktivitäten zunehmen.
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Entwickler überprüfen die Gebührenstruktur, nachdem statisches Modell Grenzen zeigt
Während des größten Teils seiner Geschichte hat Zcash auf feste Gebühren gesetzt, die zunächst auf 10.000 Zatoshi festgelegt und später auf 1.000 reduziert wurden. Die Struktur blieb auch in Phasen mit geringerem Volumen wirksam, trug aber zu sogenannten „Sandblasting“-Vorfällen bei, bei denen Spam-Transaktionen die Wallets verstopften und die Kette belasteten.
ZIP-317 führte später eine aktionsbasierte Buchhaltung ein und legte eine einheitliche Gebühr pro Transaktion ein, um Missbrauch zu begrenzen. Während diese Methode die Kosten mit der Aktivität in Einklang brachte, hielt sie die Gebühren vorhersehbar und niedrig und bot keinen Mechanismus zur Anpassung in Zeiten erhöhter Belastung.
Vorschlag führt Comparables, Prioritätsspur und phasenweise Einführung vor
Das neue Modell: 50-Block-Mittelstreifen und Prioritätsspuren
Der von Shielded Labs veröffentlichte Entwurf beschreibt ein stateless dynamisches Modell, das „Comparables“ verwendet, definiert als die mittlere Gebühr pro Aktion über die vorherigen 50 Blöcke. Um Datenlücken zu vermeiden, integriert das System synthetische Transaktionen, um sicherzustellen, dass die Gebührenbasis ein konstantes Stauniveau widerspiegelt.
Der resultierende Median bildet eine Standardgebühr, die in Zehnerpotenz-Buckets gruppiert wird, um die Verlinkbarkeit zu verringern und Informationslecks zu begrenzen. In Spannungsphasen konnten Nutzer sich für eine temporäre Prioritätsspur entscheiden, die zehnmal so günstig war wie der Standard, was eine wettbewerbsfähige Option bot, ohne die Kernlogik des Protokolls neu entwerfen zu müssen.
Phasenweise Einführung und Konsensstrategie
Entwickler schlagen vor, das System in Etappen bereitzustellen: zunächst durch Off-Chain-Überwachung, dann als optionale Wallet-Richtlinie und schließlich, bis zur Zustimmung der Community, als einfaches Konsens-Update mit Verfallsgrößenschutzmaßnahmen und definierten Gebühren-Buckets.
Weitere diskutierte Ideen umfassen die Erwähnung der Mining-Schwierigkeit als Heuristik zur Abschätzung der USD-orientierten Gebührenstabilität über längere Zeiträume.
ZEC hält über 400 US-Dollar, da die Marktaktivität zunimmt
Parallel zur Gebührendebatte setzte ZEC seine Aufwärtskursbewegung fort. Der Vermögenswert wurde zum Zeitpunkt des Schreibens bei 405,08 US-Dollar gehandelt, was einem Anstieg von 3,39 % gegenüber den vorangegangenen 24 Stunden entspricht, wobei die Marktkapitalisierung auf 6,65 Milliarden US-Dollar stieg.

Quelle: CoinMarketCap
Das Handelsvolumen erreichte 1,3 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 4,6 %, während das Umlaufangebot bei 16,42 Millionen von insgesamt 21 Millionen blieb.
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