- Bundesrichter kritisiert SEC und ordnet Auszahlung von 1,75 Millionen US-Dollar wegen „Bösgläubigkeit“ im Fall Debt Box an.
- Debt Box setzt sich durch, während die Betrugsvorwürfe der SEC vor Gericht zerbröckeln.
- Ist dies der Anfang vom Ende des aggressiven Krypto-Vorgehens des SEC-Vorsitzenden Gensler?
In einer eklatanten Missbilligung des Vorgehens der Securities and Exchange Commission (SEC) hat der US-Bezirksrichter Robert J. Shelby die Behörde angewiesen, 1,75 Millionen US-Dollar im Fall Debt Box zu zahlen, um Anwaltskosten und andere Kosten zu decken, die durch den Rechtsstreit der Behörde entstanden sind.
Wie in einem Beitrag erwähnt, erläuterte Paul Grewal, der Chief Legal Officer bei Coinbase, wie der Richter die SEC anwies, „Anwaltskosten von über 1 Million US-Dollar und Zwangsverwaltungsgebühren von etwa 750.000 US-Dollar zu zahlen“.
Richter Shelby behauptete, dass die Kommission „bei der Erlangung und Verteidigung des TRO bösgläubiges Verhalten an den Tag gelegt und eine Sanktion gegen die Kommission in Bezug auf alle Anwaltsgebühren und -kosten verhängt hat, die sich aus dem unrechtmäßig eingereichten einseitigen Rechtsbehelf ergeben“.
James Murphy, auch bekannt als MetaLawMan, kommentierte die Entscheidung des Richters mit den Worten, dass das „Debt Box Debakel für alle Zeiten das unauslöschliche Vermächtnis der „Führung“ von Gary Gensler, dem Vorsitzenden der SEC, sein wird.
Debt Box wurde ursprünglich von der SEC wegen Vorwürfen eines Betrugssystems in Höhe von 50 Millionen US-Dollar verklagt, wobei die Behörde behauptete, die Firma habe das Geld ins Ausland verschoben, um es zu verbergen. Das Gerichtsverfahren ergab jedoch, dass das Geld innerhalb der USA und nicht international bewegt wurde.
Infolgedessen kam Richter Shelby zu dem Schluss, dass der Rechtsstreit gegen Debt Box ein „grober Missbrauch der ihm vom Kongress übertragenen Macht“ sei und dass er „die Integrität dieses Verfahrens erheblich untergräbt“.
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